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Titel
Inszenierte Mitbestimmung?! Soziale und demokratische Kompetenzen im schulischen Alltag
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 56 (2010) 3, S. 384-401 ZDB
Dokument  (648 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Partizipationsmöglichkeiten in der Schule sind mit der Hoffnung verbunden, Schülerinnen und Schülern soziales und demokratisches Lernen zu ermöglichen. Allerdings zeigt sich bei einem empirischen Blick auf sozialkompetenzvermittelnde und demokratiepädagogische Projekte, dass sich die erhofften Effekte nicht immer einstellen, sondern Momente der Brechung existieren. Anhand der Aushandlung von Klassenregeln diskutiert der Beitrag, dass wesentliche Blockaden für demokratisches und soziales Lernen einerseits im Widerspruch zwischen Gleichheit und Hierarchie und andererseits im Widerspruch zwischen Autonomie und Heteronomie liegen. Schülerinnen und Schüler reagieren häufig mit unterrichtsüblichen Praktiken, während sich die Lehrkräfte oftmals zwischen positiv ermöglichenden und einengenden schulisch-normativen Vorgaben bewegen. Die gesteigerte Selbstverantwortung der Lernenden erweist sich somit nicht nur als Möglichkeit zur Mitbestimmung, sondern ebenso als Aufforderung zur Selbstregulierung. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The creation of opportunities to participate in school organization is linked with the hope of enabling students to partake in social and democratic learning. However, an empirical approach to projects focusing on citizenship education and on the mediation of social competences reveals that the effects hoped for are not always achieved, rather, there exist certain impeding factors. On the basis of debates on classroom rules, the author discusses the thesis that major blockades for democratic and social learning are caused by the contradiction between equality and hierarchy, on the one hand, and by that between autonomy and heteronomy, on the other. Students frequently react by drawing on customary classroom practices, while teachers often alternate between positively enabling and restrictive normative school regulations. An increase in personal responsibility and autonomy among students would thus not only open up opportunities of participation, it should also be considered an incitement towards self-regulation. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am28.02.2013
QuellenangabeBudde, Jürgen: Inszenierte Mitbestimmung?! Soziale und demokratische Kompetenzen im schulischen Alltag - In: Zeitschrift für Pädagogik 56 (2010) 3, S. 384-401 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-71534 - DOI: 10.25656/01:7153
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