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Titel
"Wir brauchen einen Kulturwandel bei der Anrechnung von Fähigkeiten". Martin Netzer im Interview
Weitere BeteiligteHammer, Mark [Interviewer]; Netzer, Martin [interviewte Person]
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2011) 14, 6 S. ZDB
Dokument (204 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In den nächsten Jahren wird mit dem Europäischen (EQR) und den Nationalen Qualifikationsrahmen (NQRs) ein umfassendes Klassifikationssystem für Qualifikationen vorliegen. Von der daheim gelernten Muttersprache über das selbst beigebrachte Garteln bis zum Universitätsabschluss sollen so Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen für den Arbeitsmarkt beurteilbar gemacht werden. Menschen können ihre Qualifikationen einem Acht-Stufen-System zuordnen lassen und haben damit etwas Nachweisbares in der Hand, auch wenn sie keine formale Ausbildung abgeschlossen haben. Denn für den Erwerb der Qualifikationen zählen neben Schulen und Hochschulen auch der nicht-formale Sektor, also zum Beispiel die Erwachsenenbildung, und der informelle Bereich. Im Mittelpunkt der Zertifizierung steht dabei das Lernergebnis - was Menschen können - und nicht der Lerninhalt, also zu welchem Thema jemand einen Kurs besucht hat. Die Teilnahme am Nationalen Qualifikationsrahmen erfolgt für Erwachsenenbildungseinrichtungen freiwillig. Einrichtungen, die ihre Kurse in den Qualifikationsrahmen einordnen wollen, müssen auf diese Lernergebnisorientierung umstellen. Welche Vorteile dies hat, wo die Schwierigkeiten liegen und welches Potenzial im Nationalen Qualifikationsrahmen steckt, erklärt Martin Netzer, stellvertretender Sektionsleiter des Unterrichtsministeriums, im Interview. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Within the next few years, the European (EQF) and National Qualifications Frameworks (Nationaler Qualifikationsrahmen in German – NQR) will set up a classification scheme for qualifications. From the native language learned at home and the self-study of gardening to the degree obtained from a university, knowledge, skills, and competences which are useful for the labour market will be classified. People can allow their qualification to be classified into one of the eight levels of the qualifications framework. This gives them proof of their abilities even if they have not finished any formal education. In the qualifications framework not only the formal sector of schools and universities provides qualifications but also the non-formal sector of adult education and the informal sector. Central to the qualifications framework are learning outcomes – things that people can do – instead of learning contents, e.g. the topic of the course attended. Adult education institutions can participate in the qualifications framework on a voluntary basis. Institutions that would like to do so have to have their certificates based on the learning outcomes for their courses. Martin Netzer, assistant head of the department in the Ministry of Education, explains in an interview the advantages of choosing this option, the obstacles to be overcome and the general potential of the qualifications framework. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am27.03.2013
QuellenangabeHammer, Mark [Interviewer]; Netzer, Martin [interviewte Person]: "Wir brauchen einen Kulturwandel bei der Anrechnung von Fähigkeiten". Martin Netzer im Interview - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2011) 14, 6 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-74378 - DOI: 10.25656/01:7437
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