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Titel |
Kategorisierung und Wissenserwerb |
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Autor | Waldmann, Michael R. |
Originalveröffentlichung | Müsseler, Jochen [Hrsg.]: Allgemeine Psychologie. 2., neu bearbeitete Auflage. Heidelberg : Spektrum Akademischer Verlag 2008, S. 377-427 |
Auflage | 2., neu bearbeitete Auflage |
Dokument | Volltext (5.417 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Kategorisierung; Wissenserwerb; Kategorie; Wissen; Kognitive Kompetenz; Konzept; Konzeption; Ähnlichkeit; Taxonomie; Konnektionismus; Lernprozess; Lerntheorie; Sprache; Induktion; Allgemeine Psychologie; Lernpsychologie; Kognitionspsychologie; Kognitive Entwicklungspsychologie; Entwicklungspsychologie; Forschungsstand |
Teildisziplin | Pädagogische Psychologie |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-8274-1780-0; 9783827417800 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Kategorisierung gehört zu unseren basalen kognitiven Kompetenzen. Kategorien erlauben es uns beispielsweise, ein Tier, dem wir im Wald begegnen, als Hund oder als Wolf einzuschätzen, was uns in die Lage versetzt, früheres Wissen über diese beiden Tierklassen aktuell zu nutzen. Je nachdem, ob wir das Tier als Hund oder als Wolf kategorisieren, werden wir zu unterschiedlichen Vorhersagen über das Verhalten des Tieres gelangen und uns dementsprechend unterschiedlich verhalten. Ohne Kategorien würde uns jedes Objekt einzigartig erscheinen; wir wären nicht in der Lage, früheres Wissen für Vorhersagen oder für unsere Handlungsplanung einzusetzen. Kategorien fassen Objekte oder Ereignisse auf der Basis von Gemeinsamkeiten zu Klassen zusammen, was uns erlaubt, Wissen, das wir über bereits vertraute Exemplare der Kategorien angehäuft haben, für neue, aktuelle Erfahrungen zu nutzen. Kategorien spielen eine zentrale Rolle in der Wahrnehmung, der Handlungsplanung, dem Lernen, der Kommunikation und dem Denken. Das vorliegende Kapitel gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung zur Kategorisierung. Es wird sich zeigen, dass Kategorien sich nur als Produkt der Interaktion von wahrgenommenen Ähnlichkeitsbeziehungen in der Welt, Vorwissen und den Kontexten der Nutzung verstehen lassen. Neben den klassischen verhaltensbezogenen, experimentellen Studien werden auch Computermodelle des Kategorisierens und neurowissenschaftliche und anthropologische Untersuchungen diskutiert werden. (DIPF/Orig.) |
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Eintrag erfolgte am | 15.06.2009 |
Quellenangabe | Waldmann, Michael R.: Kategorisierung und Wissenserwerb - In: Müsseler, Jochen [Hrsg.]: Allgemeine Psychologie. 2., neu bearbeitete Auflage. Heidelberg : Spektrum Akademischer Verlag 2008, S. 377-427 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-7443 - DOI: 10.25656/01:744 |