Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Titel
Benennen wir doch endlich Defizite! Ein kritischer Kommentar zur Defizitorientierung in Zielgruppendiskussionen
Autor
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2010) 10, 6 S. ZDB
Dokument  (218 KB)
Lizenz des Dokumentes Lizenz-Logo 
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Haben wir die Defizitorientierung in der Weiterbildung schon überwunden? Oder wirkt sie im Hintergrund permanent fort? Im Bildungsbereich werden Defizite meist individuell gedacht als fehlende Fähigkeiten und Fertigkeiten der Einzelnen. Was aber als „fehlend“ angesehen wird, ist – abhängig von den vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen – vor-definiert und wird in unserem Umfeld aktuell zumeist ökonomisch argumentiert. Für wirtschaftliche Ziele – höhere Profite, erfolgreichen Wettbewerb oder Steigerungsraten aller Art – werden „passende“ Menschen benötigt. Dementsprechend werden Zielgruppen der Erwachsenenbildung definiert und den darin vorkommenden Menschen zu behebende Defizite zugeschrieben. In diesem Beitrag plädiert die Autorin dafür, doch endlich gesellschaftliche Defizite zu benennen, insbesondere jenes, ständig nur Defizite orten zu wollen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Have we overcome deficit orientation in continuing education yet? Or does it continue to permanently affect us in the background? In education, deficits are often thought of as the individual’s lack of capabilities and skills. However, what is considered to be “lacking” – depending on the prevailing social conditions – is predefined and mostly takes the form of economic arguments in our field. For economic goals – higher profits, successful competition or growth rates of all kinds – people who “fit in” are required. Accordingly, target groups in adult education are defined and deficits to be eliminated are attributed to the people belonging to these groups. In this article, the author advocates finally naming deficits of society, especially the permanent wish to locate deficits. (DIPF/Orig.)
Verlags-URL
weitere Beiträge dieser Zeitschrift
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am02.04.2013
QuellenangabeHolzer, Daniela: Benennen wir doch endlich Defizite! Ein kritischer Kommentar zur Defizitorientierung in Zielgruppendiskussionen - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2010) 10, 6 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-75197 - DOI: 10.25656/01:7519
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen