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Titel
Es hakt am nicht vorhandenen Unrechtsbewusstsein. Anmerkungen zum Status quo der "Gender Bias" in der Erwachsenenbildung
Autor
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2008) 3, 9 S. ZDB
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1993-6818; 19936818
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im vorliegenden Beitrag wird der amerikanischen Politikwissenschafterin und Feministin Nancy Fraser folgend davon ausgegangen, dass demokratische androzentrische Gesellschaften Produkt der Moralphilosophie der europäischen Aufklärung sind. Anerkennung wird dabei als Angelegenheit der „Selbstverwirklichung“, als kulturell und historisch geprägt (Hegel) und nicht als Angelegenheit des universellen verbindlichen Rechts (Kant) verstanden. In postfordistischen Zeiten beschränkt sich zudem das Staatsinteresse vermehrt auf eine kleine Elite (segmentierte Gouvernementalität) auf Kosten des nackten Überlebensmüssens der Ausgeschlossenen. These ist, dass sich das institutionalisierte Feld der Erwachsenenbildung sowohl für den Nachweis einer segmentierten Gouvernementalität als auch für die Inanspruchnahme einer politisch verursachten Mängelverwaltung anbietet – vor allem durch die Tradierung traditioneller Geschlechterrollenverständnisse auf Basis des „Selbstverwirklichungsparadigmas“ (Moral). Diese These wird u.a. im Zusammenhang mit dem Beispiel des europäisch-verbindlichen Gender Mainstreaming und der LLL-Strategie erläutert, weil dieses für das Berufsfeld der universitären und außeruniversitären Erwachsenenbildung von Relevanz ist, mit Betonung der Notwendigkeit gegenhegemonialer „subalterner Öffentlichkeiten“ (Fraser) betonen. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am23.04.2013
QuellenangabeKubes-Hofmann, Ursula: Es hakt am nicht vorhandenen Unrechtsbewusstsein. Anmerkungen zum Status quo der "Gender Bias" in der Erwachsenenbildung - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2008) 3, 9 S. - URN: urn:nbn:de:0111-opus-75894 - DOI: 10.25656/01:7589
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