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Titel
Herausforderungen und erste Erfahrungen bei der Implementierung des Qualitätsgedankens in die betriebliche Ausbildung – Erfahrungen und Ansätze aus dem Verbundprojekt von ZWH und Handwerkskammer Hannover
Autoren
OriginalveröffentlichungBerufs- und Wirtschaftspädagogik Online (2011) 21, S. 1-21 ZDB
Dokument  (526 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1618-8543; 16188543
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Diskussionen zur Qualitätsentwicklung im Berufsbildungssystem fokussierten lange die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen der Wirtschaft an berufsbildenden Schulen. Aktuell erstreckt sich die Qualitätsdebatte zunehmend auch auf die Ausbildungsprozesse auf betrieblicher Seite. Systematisches Qualitätsmanagement betrieblicher Erstausbildung ist aktuell im Handwerk nicht erkennbar. Ebenso wenig haben sich einheitlichen Qualitätskriterien etabliert. Hinzu kommt, dass die Notwendigkeit attraktiver Ausbildung als Mittel zur langfristigen Fachkräftesicherung noch zu wenig gesehen wird. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wettbewerbs der Branchen, um talentierte Ausbildungsplatzbewerber(innen) und einer Ausbildungsabbruchsquote im Handwerkskammerbezirk Hannover von 20 Prozent, erscheint eine Sensibilisierung der Ausbildungsbetriebe für diese Qualitätsfragen unabdingbar. Das 2010 initiierte Verbundprojekt „Qualitätsentwicklung in der Ausbildung in Handwerksbetrieben: Entwicklungsinstrumente und Qualifizierungskonzepte“ der Handwerkskammer Hannover und der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) fokussiert diese Thematik. Projektziele sind die Identifizierung des vorherrschenden Qualitätsverständnisses sowie handwerksspezifische Ausbildungsprobleme. Erkenntnisse dazu werden durch Befragung von Ausbildungsverantwortlichen und Auszubildenden gewonnen und der Entwicklung praktikabler Qualitäts- und Beratungskonzepte zugrunde gelegt. Der Beitrag stellt die Ausgangssituation und die Eckdaten des oben genannten Verbundprojektes vor und fasst bisherige zentrale Ergebnisse und Erkenntnisse zusammen. Darüber hinaus werden die Frage nach praktikablen Qualitätsbegriffen und Verstetigungsansätze des Qualitätsgedankens im Handwerk herausgearbeitet sowie die Chancen und Grenzen einer Kooperation zwischen HWK und ZWH mit den Ausbildungsbetrieben diskutiert. (Orig.)
Abstract (Englisch):Discussions on quality development in the vocational education and training system have long focused the implementation of quality management systems from industry at vocational schools. Currently the quality debate also extends increasingly to the training processes on the in-companyside. Systematic quality management of in-company initial training is not currently discernible in the craft trades. Uniform quality criteria have also hardly been established. In addition, the necessity of attractive training as a means for long-term securing of skilled staff is still given too little importance. Against the background of increasing competition in the sectors over talented applicants for training places, and a rate of attrition amongst trainees in the Hanover region Chamber of Trade of 20% it would seem that a sensibilisation of the training companies for these questions of quality is indispensable. The joint project that was initiated in 2010: “Quality development in training in craft businesses: Development instruments and qualification concepts” at the Chamber of Trade in Hanover and the central office for further education and training in craft trades (ZWH) focuses these themes. The aims of the project are the identification of the prevailing understanding of quality as well as training problems that are specific to the craft trades. Insights in this regard are gained through surveys of those responsible for training and trainees and these provide the foundation for the development of practicable quality and advisory concepts. This paper presents the current situation and the parameters of the above mentioned joint project, and summarises the key results and insights that have been gained thus far. In addition the question of practicable quality concepts and approaches for permanent adoption of quality thinking in trade crafts is developed, and the opportunities and limits of a cooperation between the HWK and the ZWH with the training companies are also discussed. (Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.05.2013
QuellenangabeEder, Alexandra; Klemm, Claudia; Kramer, Beate; Poppe, Lars: Herausforderungen und erste Erfahrungen bei der Implementierung des Qualitätsgedankens in die betriebliche Ausbildung – Erfahrungen und Ansätze aus dem Verbundprojekt von ZWH und Handwerkskammer Hannover - In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik Online (2011) 21, S. 1-21 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-77954 - DOI: 10.25656/01:7795
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