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Originaltitel
Gemeinsames Problemlösen in Gruppen
ParalleltitelCollaborative problem-solving
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 23 (1995) 4, S. 301-315 ZDB
Dokument  (855 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Effizientes Problemlösen in Gruppen setzt voraus, dass die Beteiligten nicht nur über problemrelevantes Wissen verfügen, sondern auch über soziale Fertigkeiten zur Koordination ihrer Aktivitäten. Zusammenarbeit beim Problemlösen ist effektiv, wenn es den Interaktionspartnern gelingt, ihre Handlungen auf der kognitiven und der sozialen Ebene zu harmonisieren. In einer empirischen Untersuchung wurden 24 Schülerpaare (11-12 Jahre) beim kooperativen Lösen einer Problemaufgabe beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zahl effektiver Dialogabfolgen beim Bemühen um Kooperation relativ niedrig war. Allerdings lag die Häufigkeit ineffektiver Abfolgen noch viel niedriger. Zwischen der Gesamtzahl effektiver Abfolgen und der Anzahl richtig gelöster Problemaspekte besteht eine signifikante Korrelation. Die Ergebnisse lassen folgern, dass erfolgreichere Paare von Problemlosem ihre Denk- und Argumentationsprozesse besser koordinierten. Diese Folgerung wird durch die vergleichende qualitative Analyse eines effizienten und eines ineffizienten Dialogs illustriert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Collaborative problem-solving requires that the participants do not only bring the knowledge necessary to tackle a given task, but also social skills to coordinate their problem-solving efforts. Collaboration in the solution process is characterized as effective if the interaction partners succeed in harmonizing their actions on the cognitive level as well as on the social level. In an empirical study 24 pairs of students (11-12 years) were observed while they tried to solve a problem task cooperatively. The results show that for each pair of problem solvers the number of effective dialogue transitions in their search for cooperation is relatively low, however the number of ineffective transitions is even smaller. There is a significant correlation between the total score for the effective transitions and the number of correctly solved problem aspects. The results suggest that the more successful problem-solving pairs showed better coordination in reasoning and argumentation. This conclusion is illustrated by a comparative qualitative analysis of an efficient and an inefficient group dialogue. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.09.2013
QuellenangabeLinden, Jos van der; Erkens, Gijsbert; Nieuwenhuysen, Tonie: Gemeinsames Problemlösen in Gruppen - In: Unterrichtswissenschaft 23 (1995) 4, S. 301-315 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-81353 - DOI: 10.25656/01:8135
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