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Titel
Care - wer sorgt für wen?
Weitere BeteiligteMoser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]
OriginalveröffentlichungOpladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, 227 S. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6)
Dokument (6.894 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartMonographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung
ISBN978-3-86649-323-0; 9783866493230
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit von (Alten)Pflege - Stichwort: demografischer Wandel - und der Veränderungen im Bereich der Kinderbetreuung stellen sich viele Fragen nach Generationen- und Geschlechterarrangements. Die AutorInnen beleuchten die zentralen Fragestellungen mit Blick auf Praxisfelder: Ganztagsschule, Kinderbetreuung, Altenpflege - und sparen auch das Problem der Schattenwirtschaft nicht aus: vornehmlich Frauen, häufig mit Migrationshintergrund, die in deutschen Haushalten illegal in der Pflege arbeiten. Die aktuelle deutsche Debatte um neue Betreuungsformen für Kleinkinder einerseits und die Folgen einer alternden Gesellschaft andererseits wirft unweigerlich erneut die Frage nach 'Care', also danach wer Sorgetätigkeiten wie, wo und warum übernimmt, auf. Diese Fragestellungen sind und waren zwar immer Gegenstand erziehungswissenschaftlicher Forschung, sie stellen sich jedoch in einem inzwischen veränderten sozialen Kontext, der eine Reflexion und Revision feministischer Konzeptionen von Care Ethik oder Ethik des Caring notwendig macht, neu. Traditionelle Geschlechter- und Generationenarrangements verschieben sich, doch wie und wo werden diese neu verhandelt? Etabliert sich eine neue 'Ordnung der Sorge' und wie schlägt sich diese im institutionellen Feld von Pflege, Erziehung und Bildung nieder? Die fragilen Trennlinien zwischen Öffentlichkeit und Privatheit scheinen neu gezogen zu werden, Privates wird öffentlich, Öffentliches privat. Wird hierbei vielleicht das ehemals Private zum Illegalen, denkt man an den wachsenden Bereich häuslicher Schattenwirtschaft? Von Interesse sind hier also die diskursiven Aushandlungsprozesse um Geschlecht, Migration, Klasse und Care, die sich in Praktiken widerspiegeln, sowie ihre Wirkungen auf Geschlechterbilder und institutionelle Arrangements. Diesen Fragen gehen renommierte AutorInnen mit Blick auf verschiedene gesellschaftliche Praxisfelder nach (Ganztagsschuldebatte, Kinderbetreuung, Pflege von älteren Personen). (DIPF/Orig.)
enthält Beiträge:Ethische Gefühle: Liebe, Sorge und Achtung
Care-Ethik und Bildung - eine neue "Ordnung der Sorge" im Rahmen von Ganztagsbildung?
Spielplatz der Exzellenz: Eine Kultur der Sorge an Hochschulen
Kindertagesbetreuung: Eine strategische Variable bei innerfamiliären und gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozessen
Care - Wer sorgt für wen?
Die "Arbeit am Menschen". Bedarfe und Ansätze der Professionalisierung von Care Work
Männlichkeit und die Übernahme von care-work im Migrationskontext
Familiale Pflege als Angelegenheit der Frauen? Diskursive Deutungen zur Zukunft der Altenfürsorge und -pflege
In Sorge um die 'Kinder von morgen'? – Ein pädagogisch motiviertes Instrument und seine Konsequenzen
Statistik
Prüfsummen
Bestellmöglichkeit
Eintrag erfolgte am08.10.2013
QuellenangabeMoser, Vera [Hrsg.]; Pinhard, Inga [Hrsg.]: Care - wer sorgt für wen? Opladen u.a. : Verlag Barbara Budrich 2010, 227 S. - (Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft; 6) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-82253 - DOI: 10.25656/01:8225
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