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Title |
Autonomie und Struktur in Selbstlernprozessen. Gesellschaftliche, lerntheoretische und empirische Relationierungen |
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Author | Wrana, Daniel |
Source | Maier Reinhard, Christiane [Hrsg.]; Wrana, Daniel [Hrsg.]: Autonomie und Struktur in Selbstlernarchitekturen. Empirische Untersuchung zur Dynamik von Selbstlernprozessen. Opladen : Budrich UniPress 2008, S. 31-101. - (Beiträge der Schweizer Bildungsforschung; 1) |
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License of the document | |
Keywords (German) | Lernprozess; Lerntheorie; Lernkultur; Selbstgesteuertes Lernen; Erwachsenenbildung; Autonomie; Lernbegriff |
sub-discipline | General Educational Science Empirical Educational Research |
Document type | Article (from a serial) |
ISBN | 978-3-940755-06-3; 3-940755-06-0; 9783940755063; 3940755060 |
Language | German |
Year of creation | 2008 |
review status | Publishing House Lectorship |
Abstract (German): | [Der Autor stellt] den Leitbegriff „selbstgesteuertes Lernen“ in den theoretischen Horizont der Differenz von Autonomie und Struktur. Der Beitrag begreift in soziologischen und philosophischen Theorielinien Autonomie als Ausdruck eines wechselnden gesellschaftlichen Verhältnisses, in dem der Einzelne zum Gesellschaftlichen relationiert wird. Dabei wird gezeigt, wie ein poststrukturalistischer Lernbegriff im Selbstsorgenden Lernen den Gegensatz von Autonomie und Struktur unterläuft. Auf die Frage des selbstgesteuerten Lernens gewendet ergeben sich mehrere Implikationen (1) Erziehung und Bildung werden als Praxen begriffen, für die Macht eine nicht zu hinterschreitende Strukturbedingung ist, (2) Subjektivität wird als gesellschaftlich hergestellt, als heteronom bestimmt, (3) die Selbststeuerung der Lernenden löst das grundlegende Machtverhältnis nicht auf, sondern erscheint als dessen neue Spielart. [Der Autor] zeigt nun, in welcher Weise das Konzept des selbstsorgenden Lernens und die Didaktik der Selbstlernarchitekturen auf diese Neukonstellierung des Verhältnisses von Struktur und Autonomie reagieren und erarbeitet Umrisse einer poststrukturalistischen Lerntheorie. Die Ergebnisse der sechs qualitativen Studien werden in diesen theoretischen Bezugsrahmen gestellt. Das führt zu neuen Lesarten der Ergebnisse, die die Interpretationen der Forschungsberichte verschränken, im gegebenen Theoriebezug reformulieren und über die forschende Reflexion einer konkreten Praxissituation hinaus weisen. (DIPF/Orig.) |
is part of: | Autonomie und Struktur in Selbstlernarchitekturen. Empirische Untersuchung zur Dynamik von Selbstlernprozessen |
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Date of publication | 12.02.2014 |
Citation | Wrana, Daniel: Autonomie und Struktur in Selbstlernprozessen. Gesellschaftliche, lerntheoretische und empirische Relationierungen - In: Maier Reinhard, Christiane [Hrsg.]; Wrana, Daniel [Hrsg.]: Autonomie und Struktur in Selbstlernarchitekturen. Empirische Untersuchung zur Dynamik von Selbstlernprozessen. Opladen : Budrich UniPress 2008, S. 31-101. - (Beiträge der Schweizer Bildungsforschung; 1) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-85245 - DOI: 10.25656/01:8524 |