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Originaltitel
Wer hat, dem wird gegeben? Zur Problematik von Matthäuseffekten in Förderprogrammen
ParalleltitelThe rich get richer and the poor get poorer? Matthew effects and achievement differences in support programmes
Autor
OriginalveröffentlichungSchweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 32 (2010) 3, S. 511-532 ZDB
Dokument  (410 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0252-9955; 1424-3946; 02529955; 14243946
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Förderprogramme haben häufig den überraschenden Effekt, dass sie Unterschiede zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern nicht wie beabsichtigt verkleinern, sondern eher vergrössern («Matthäuseffekte»). Dieser Aufsatz diskutiert zunächst empirisches Belegmaterial für dieses Phänomen unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Lernzuwächse in Abhängigkeit der besuchten Schulform. Sodann stellt er auf der Basis der Befunde zweier Evaluationsstudien ein Taxonomiemodell für disproportionale Gewinne in Förderprogrammen vor, das sich auf leistungsbasiert-individuelle und auf zugangsbasiert-strukturelle Effekte abstützt. Anschliessend werden einige differenzialpsychologischen und sozialpolitischökonomischen Fragen diskutiert, wie grundsätzlich mit Matthäuseffekten umgegangen werden soll, wenn kompensatorische Massnahmen nicht die intendierten Effekte erzielen. Abschliessend werden einige pädagogischen Konsequenzen formuliert, welche einen Beitrag zu ihrer Egalisierung leisten könnten. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Support programmes frequently have the surprising effect that they do not, as intended, reduce differences between high-achieving and low-achieving students, but rather increase them ("Matthew effects"). This article first of all discusses empirical documentary evidence of Matthew effects under special consideration of differing learning gains depending on the type of school attended. Thereafter, on the basis of findings from two evaluation studies, it presents a taxonomy model for disproportionate gains in support programmes, which is underpinned by achievement-based individual effects and access-based structural effects. Following this, several differential psychological and social policy/economic questions will be discussed regarding how Matthew effects should fundamentally be dealt with when compensatory measures do not achieve the intended effects. Finally, some educational consequences will be formulated, which might contribute to their equalization. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.03.2014
QuellenangabeStamm, Margrit: Wer hat, dem wird gegeben? Zur Problematik von Matthäuseffekten in Förderprogrammen - In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 32 (2010) 3, S. 511-532 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-86277 - DOI: 10.25656/01:8627
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