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Originaltitel
Die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein - der Kontext des Systemwandels in lokaler Entscheidung
ParalleltitelThe implementation of the comprehensive school (Gemeinschaftsschule) in Schleswig-Holstein - systemic change and local decision making
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 57 (2011) 4, S. 534-553 ZDB
Dokument  (412 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Das Bundesland Schleswig-Holstein führt im Zeitraum von 2007 bis 2010 mit der Gemeinschaftsschule und mit der Regionalen Schule zwei alternative Schulformen im Bereich der Sekundarstufe 1 ein. Innerhalb dieses vierjährigen Zeitfensters wird dabei die Entscheidung für die Einrichtung der Gemeinschaftsschule als inklusiver Schulform in den lokalen Handlungsraum übertragen. Das gewählte Verfahren stellt eine Abkehr von der Tradition landesweit einheitlicher Entscheidungen des Systemwandels dar, indem es sich an dezentral ausgerichteten Ansätzen der Gestaltung von Innovationsprozessen orientiert. Damit stellt sich die Frage nach dem lokalen und regionalen Kontext, in dem eine frühzeitige Entscheidung für eine Schulform erfolgt, der insgesamt eine geringe Akzeptanz zugesprochen wird. Die Daten weisen anhand von 359 betroffenen Schulen auf ein komplexes Zusammenspiel lokaler und regionaler Faktoren hin, das vor allem von einem aktiven Gestaltungswillen, von der Entwicklung eines lokal akzeptierten Verständnisses des schulischen Bildungsauftrages sowie von dem Zugang zu den erforderlichen Entwicklungsressourcen für die Umsetzung des Schulentwicklungsprozesses geprägt ist. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):With the comprehensive school and the regional school, the Federal Land of Schleswig-Holstein introduced two alternative school types on the lower secondary level of schooling between 2007 and 2010. Within this four-year-timeframe, the decision for the implementation of the comprehensive school as an inclusive form of schooling was transferred to the local sphere of action. The procedure chosen constitutes a turning away from the tradition of nationwide uniform decision making with regard to systemic change and is instead oriented by decentralist approaches to the organization of innovation processes. This leads to the question of the peculiarities of the local and regional context in which an early decision is brought about in favor of a school form which is all in all attributed a rather low level of acceptance. Data collected at 359 schools affected by this decision reveal a complex interplay of local and regional factors, which is primarily characterized by active design intent, by the development of a locally accepted understanding of the educational mandate of schools, and by the access to necessary development resources for the realization of the school development process. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am25.02.2014
QuellenangabeWiechmann, Jürgen: Die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein - der Kontext des Systemwandels in lokaler Entscheidung - In: Zeitschrift für Pädagogik 57 (2011) 4, S. 534-553 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-87450 - DOI: 10.25656/01:8745
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