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Originaltitel
Do we need a special intervention program for children with mathematical learning disabilities or is private tutoring sufficient?
ParalleltitelBrauchen wir ein spezielles Interventionsprogramm für rechenschwache Kinder oder ist Nachhilfe genug?
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 6 (2014) 1, S. 68-93 ZDB
Dokument  (534 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheEnglisch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Englisch):The present study examined the effects of the remediation program Waterglass Intervention Program (WIP; Schlotmann, 2004) for children with mathematical learning disabilities (MLD) compared to the effects of private tutoring. In a prepost-test control group design, the data of n = 26 children (age = 8.86, SD = 1.40) who attended the WIP and n = 20 children (age = 8.45, SD = 0.68) who received private tutoring was analyzed. Intervention outcomes were investigated using a standardized math achievement test, math school grades, as well as parents' judgements. Data analysis revealed that children who attended the WIP showed a greater improvement of math skills and maths grades compared to children who received private tutoring. 17 children treated with the WIP but only 2 children who received private tutoring reached a percentile > 29 at the end of the intervention course. According to ICD-10 criteria, these children would no longer receive an MLD diagnosis. Parents whose children attended the WIP specified higher gains for mathematical abilities but not for psychosocial functioning or MLD symptoms for their children than parents did for the private tutoring group. The results indicate that the WIP is more effective for the remediation of MLD compared to private tutoring. (DIPF/Orig.)
Abstract (Deutsch):In der vorliegenden Studie wurde die Wirksamkeit des Förderprogramms Wasserglasmethode (WGM) zur Behandlung von Rechenschwäche (Schlotmann, 2004) mit der Wirksamkeit von Nachhilfe bei rechenschwachen Kindern verglichen. In einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign wurden die Daten von n = 26 Kindern (Alter = 8.86, SD = 1.40), die mit Hilfe der Wasserglasmethode gefördert wurden und n = 20 Kindern (Alter = 8.45, SD = 0.68), die konventionelle Nachhilfe erhalten hatten, analysiert. Als abhängige Variablen wurden die Mathematikleistung, die Mathematiknote und die Einschätzung der Eltern jeweils zu Beginn und Ende der Intervention erhoben. Die Datenanalyse zeigte, dass rechenschwache Kinder, die mit Hilfe der Wasserglasmethode behandelt wurden, einen größeren Zuwachs ihrer mathematischen Leistung und Mathematiknoten verzeichneten als Kinder, die Nachhilfe erhalten hatten. 17 Kinder der WGM-Gruppe, aber nur 2 Kinder der Nachhilfe-Gruppe erreichten am Ende der Intervention einen Prozentrang über 29. Bei Zugrundelegung der ICD-10 Kriterien würde bei diesen Kindern somit keine Diagnose Rechenschwäche mehr gestellt werden. Eltern, deren Kinder mit der Wasserglasmethode behandelt wurden, berichteten eine stärkere Verbesserung der mathematischen Kompetenzen, nicht aber der Symptomatik und der psychischen Gesundheit. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Wasserglasmethode im Vergleich zu konventioneller Nachhilfe eine effektivere Methode zur Förderung bei Rechenschwäche darstellt. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am28.03.2014
QuellenangabeLambert, Katharina; Spinath, Birgit: Do we need a special intervention program for children with mathematical learning disabilities or is private tutoring sufficient? - In: Journal for educational research online 6 (2014) 1, S. 68-93 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-88416 - DOI: 10.25656/01:8841
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