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Originaltitel
Zur empirischen Erfassung von Beliefs von Förderschullehrerinnen und -lehrern
ParalleltitelEmpirical acquisition of teachers' beliefs about special education
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 5 (2013) 1, S. 3-24 ZDB
Dokument  (5.116 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4934; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Beliefs nehmen als Merkmal einzelner Professioneller bei der Gestaltung des Unterrichts sowie der Nutzung spezifischer didaktischer Konzepte eine moderierende Rolle ein. Inwiefern sie jedoch auch konstituierend für die Profession sind, gilt es hinsichtlich der durch die Umsetzung inklusiver Beschulung anstehenden Veränderungen in der Schullandschaft insbesondere für jene der Förderschullehrerinnen und -lehrer zu untersuchen. Ebenso stellt sich die Frage, ob Grundschullehrkräfte andere Beliefs aufweisen als Förderschullehrkräfte. In der vorliegenden Studie wurde ein heuristisches Modell von Lehrer-Beliefs erarbeitet, auf dessen Grundlage ein quantitativer Fragebogen entwickelt wurde. Die Stichprobe (Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Förderschulen, Studierende des Lehramts an Förderschulen sowie des Lehramts an Grundschulen; N = 330) zielte auf die Prüfung des heuristischen Beliefs-Modells sowie auf die Entwicklung eines geeigneten Erhebungsinstruments. Die Fragebogendaten wurden mehreren explorativen Faktorenanalysen unterzogen. Aus den Ergebnissen und theoretischen Überlegungen wurde eine Lösung mit drei Faktoren abgeleitet. Anhand der aus diesen Faktoren gebildeten Skalen wurden mittels t-Tests die Unterschiede zwischen den verschiedenen Probandengruppen (Förderschullehrkräfte, Grundschulkräfte, Studentinnen und Studenten des Lehramts an Förderschulen, Studentinnen und Studenten des Lehramts an Grundschulen) geprüft. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Beliefs lehramtsspezifisch ausgeprägt sind. Trotz einiger Einschränkungen und weiterem Forschungsbedarf stellt der Fragebogen einen vielversprechenden Ansatz zur empirischen Erfassung von Beliefs dar. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):There is empirically evidence that attitudes and beliefs take a moderating role as attributes of different professionals for the conceptualization of instructions in school classes as well as the use of specific didactical concepts. But it remains to be investigated whether beliefs are also constitutive for the profession of special education teachers, especially regarding forthcoming changes in schools as a result of the implementation of the idea of inclusion. The question also arises whether primary school teachers show different beliefs compared to teachers in special schools. In the present study a heuristic model of teacher beliefs was developed and on this basis a quantitative questionnaire was designed. The sample (elementary and special education teachers and student- teachers, N=330) was used to evaluate the heuristic model as well as the questionnaire. Through exploratory factor analysis a three factor model could be obtained. On the basis of those factors scales could show differences among the different types of teachers by using t-tests. Here evidence is provided that beliefs differ among elementary and special education teachers and student- teachers. Also, the results show that the questionnaire - despite some constraints and further research demands - presents a promising basic approach for the empirical acquisition of beliefs. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am15.07.2014
QuellenangabeKuhl, Jan; Moser, Vera; Schäfer, Lea; Redlich, Hubertus: Zur empirischen Erfassung von Beliefs von Förderschullehrerinnen und -lehrern - In: Empirische Sonderpädagogik 5 (2013) 1, S. 3-24 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-89078 - DOI: 10.25656/01:8907
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