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Originaltitel
Reziprozität, Qualität von Familienbeziehungen und die intergenerationale Transmission von Beziehungskompetenz
ParalleltitelReciprocity, quality of family relationship and intergenerational transmission for social competences
Autoren
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 22 (2002) 1, S. 3-24 ZDB
Dokument  (1.706 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Ausgehend von Befunden über die Bedeutung von Reziprozitätserfahrungen für die Qualität von Familienbeziehungen und die Entwicklung von Beziehungskompetenzen wird beschrieben, wie sich über zirkuläre, sich wiederholende Transaktionen zwischen Eltern und in Eltern-Kind Interaktionen Handlungsschemata und Beziehungsmuster konstituieren, die für die familiale Lebensführung in der Herkunftsfamilie (Erziehungsstile, Kommunikationsmuster etc.) bedeutsam sind. Auf der Folie eines sozialökologischen transaktionalen Familienmodells lassen sich diesbezüglich lebensphasenspezifische Reziprozitätserfahrungen unterscheiden, die neben strukturellen Merkmalen des Familienlebens zur Erklärungpartnerschaftlicher und familialer Beziehungsqualität beitragen. Darüber hinaus verdichten sich Indizien für die Annahme, dass Reziprozitätserfahrungen das Partnerschaftsverhalten, die Einstellungen zur Elternschaft, das Erziehungsverhalten junger Eltern und letztlich die Beziehungskompetenzen der Familienmitglieder beeinflussen. Die differenzielle Bedeutung von Reziprozität für die Persönlichkeitsentwicklung, das Familienleben und das generative Verhalten führt zu einer Reziprozitätstheorie der Erziehung und Sozialisation, die für die Analyse familialer Sozialisation, intergenerationaler Transmissionen von Beziehungskompetenzen und generativem Verhalten bedeutsam ist. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Research on the relevance of reciprocity for the quality of family relationship and the development of social competences describe the transaction between parents and offsprings as a circular and responsive transaction. This transaction is interpreted as fundamental for the families' life course, education and communication patterns. A transactional and ecological model of family enables a differentiation between specific experiences of reciprocity in family relations across the life course. In addition to sociostructural parameters of family living these experiences help to understand the conditions for the quality of relations between parents and parents-children. Overall empirical findings guide to the assumption that the experience of reciprocity in family relations affect the behavior in partnership, engagement in parenting, educational practices of parents and last but not least also relational competencies of family members. The importance of reciprocity for personality development results in theoretical considerations about a theory of reciprocity and socialization which is important for further analysis on the intergenerational transmission of competences and generative behavior. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.05.2014
QuellenangabeGerris, Jan R. M.; Grundmann, Matthias: Reziprozität, Qualität von Familienbeziehungen und die intergenerationale Transmission von Beziehungskompetenz - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 22 (2002) 1, S. 3-24 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-89258 - DOI: 10.25656/01:8925
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