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Originaltitel
Intergenerative Transmission von Erziehungseinstellungen bei Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland und Israel
ParalleltitelIntergenerative transmission of educational attitudes of migrants from the former Soviet Union in Germany and Israel
Autor
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 22 (2002) 1, S. 79-99 ZDB
Dokument  (1.434 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Bei Migrantenfamilien aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland und Israel werden intergenerative Transmissionsprozesse und Eingliederungsverhalten in der jeweiligen Aufnahmegesellschaft untersucht. Dabei ist von besonderem Interesse, ob Differenzen in den Erziehungseinstellungen bzw. im Eingliederungsverhalten auf Unterschiede in der Verteilung des Humankapitals im Herkunftskontext zurückzuführen sind und welche Kapitalien die Migranten mit nach Deutschland bzw. Israel bringen und wie sie diese dann selbst in die Aufnahmegesellschaft und auf ihre Kinder transferieren. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass die Differenzen in den Erziehungszielen und -einstellungen sowie im Eingliederungsverhalten zwischen den russischen Immigranten in Israel und den russlanddeutschen Aussiedlern vor allem auf die unterschiedliche Verteilung des Humankapitals in der ehemaligen Sowjetunion zurückzuführen sind, aber neben dem Einfluss des Humankapitals, d. h. den individuellen und familiären Ressourcen, auch noch bestimmte Kontextfaktoren bezüglich des Eingliederungsverhaltens eine wichtige Rolle spielen. Russische Immigranten in Israel erziehen ihre Kinder leistungsbezogener, aber segregieren sich von der einheimischen Bevölkerung, während russlanddeutsche Aussiedler in Deutschland verstärkt empathische Erziehungseinstellungen aufweisen und um Assimilation bemüht sind. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The article investigates intergenerative transmission and integrational behaviour of immigrant families from the former Soviet Union in Germany and Israel. Of great interest is, whether differences of educational attitudes and integrational behavior are attributable to differences in the distribution of human capital and which kind of human and social capital is allocated to russian immigrants in Germany and Israel and is transferred to their children. The empirical results show that the differences in attitudes to education or integrational behaviour between russian immigrants in Israel and russian-german repatriates is caused by the different distribution of human capital in the former Soviet Union. Besides the influence of human capital (individual and personal resources) there are still certain contextual factors which influence the integrational behaviour. Russian immigrants in Israel socialize their children achievement oriented and segregate from the native population, whereas russian-german repatriates in Germany have empathy orientation and show assimilation tendencies. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.05.2014
QuellenangabeKrentz, Susann: Intergenerative Transmission von Erziehungseinstellungen bei Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland und Israel - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 22 (2002) 1, S. 79-99 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-89283 - DOI: 10.25656/01:8928
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