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Originaltitel
Ankunft im Erwachsenenleben. Identitätsfindung und Identitätswahrung in der Erfolgsdeutung einer Kohorte ehemaliger Gymnasiasten von der Jugend bis zur Lebensmitte
ParalleltitelArriving in adulthood. Identity formation and identity maintenance of a cohort of German former high-school studentsfrom youth to midlife
Autor
OriginalveröffentlichungZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 21 (2001) 1, S. 45-59 ZDB
Dokument  (1.005 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0720-4361; 1436-1957; 07204361; 14361957
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Erwachsenwerden wird als Identifikation mit einer Identität in Beruf, Familie und Weltanschauung definiert und der Jugend die Aufgabe der Identitätsfindung, dem Erwachsensein die Aufgabe der Identitätswahrung zugewiesen. Der Übergang von Identitätsfindung zu Identitätswahrung wird anhand einer Befragung von 1596 ehemaligen Gymnasiasten im 16., 30. und 43. Lebensjahr in drei Dimensionen der Erfolgsdeutung untersucht: der biographischen Selbstdefinition im 30. Lebensjahr, die sich in der sozialen Selbstidentifikation im 43. Lebensjahr fortsetzt, der Lebenszufriedenheit und der Kausalattribution des Lebenserfolgs. Die biographische Selbstdefinition im 30. und die soziale Selbstidentifikation im 43. Lebensjahr sind nur schwach durch den Lebenserfolg bestimmt und müssen daher entscheidend als persönlicher Entschluss angesehen werden. Die Zufriedenheit mit dem privaten Leben fällt zwischen dem 30. und dem 43. Lebensjahr, die Zufriedenheit mit dem beruflichen Leben steigt; die Korrelationen unter den Zufriedenheiten sind zwischen dem 16. und 30. Lebensjahr schwächer als zwischen dem 30. und 43. Lebensjahr. Die Kausalattribution des Lebenserfolgs verlagert sich zwischen dem 16. und 43. Lebensjahr von internalen aufexternale Faktoren; auch unter den Kausalattributionsformen sind die Korrelationen zwischen dem 16. und 30. Lebensjahr schwächer als die zwischen dem 30. und 43. Lebensjahr. Der Wandel der Mittelwerte sowie der Anstieg der Korrelationen der Zufriedenheit und der Kausalattribution im Lebenslauf lassen sich als Folge des Übergangs von Identitätsfindung zur Identitätswahrung verstehen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):To become adult is defined as the identification with an occupation, a family status and a world view chosen as a personal identity; accordingly, the task of identity formation is assigned to the life stage of youth, and the task of identity maintenance to the life stage of adulthood. Using a panel survey of 1596 former German Gymnasium students at age 16, 30 and 43, the transition from identity formation to identity maintenance is examined within three dimensions: the biographical self-definition at age 30 which is followed by the social self-identification at age 43, life satisfaction and causal attribution of life success. The biographical self-definition at age 30 and the social self-identification at age 43 are only weakly determined by life success and, therefore, should be considered as resulting from a personal decision. The satisfaction with private life decreases, with occupational life increases between ages 30 and 43; the correlations among satisfaction measures are lower between age 16 and 30 than between age 30 and 43. The causal attribution of life success switches from internal to external factors between age 16 and 43; again, the correlations are lower between age 16 and 30 than between age 30 and 43. The changes in means as well as the increase of correlations can be interpreted as a reflection of the transition form identity formation to identity maintenance. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.06.2014
QuellenangabeMeulemann, Heiner: Ankunft im Erwachsenenleben. Identitätsfindung und Identitätswahrung in der Erfolgsdeutung einer Kohorte ehemaliger Gymnasiasten von der Jugend bis zur Lebensmitte - In: ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 21 (2001) 1, S. 45-59 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-90402 - DOI: 10.25656/01:9040
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