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Titel
Die institutionelle Integration der deutschen Türken in das Musikerziehungssystem deutscher Musikschulen, Musikhochschulen und Universitäten
Autor
OriginalveröffentlichungLehmann, Andreas C. [Hrsg.]; Weber, Martin [Hrsg.]: Musizieren innerhalb und außerhalb der Schule. Essen : Die Blaue Eule 2008, S. 195-207. - (Musikpädagogische Forschung; 29)
Dokument  (1.240 KB) (formal überarbeitete Version)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-89924-231-7; 9783899242317
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Wenn deutsche Kinder am Nachmittag zur Musikschule gehen, so lernen sie dort Klavier, Geige, Querflöte, Gitarre oder Saxofon. Wenn türkisch-deutsche Kinder am Nachmittag die Musikschule besuchen, so lernen sie dort ebenfalls diese Instrumente. Die klassischen türkischen Musikinstrumente wie Bağlama (ein Saiteninstrument, das im arabischen Sprachraum Saz genannt wird) oder Oud (eine Laute) gehört meistens nicht zum Lehrangebot der kommunalen Musikschulen. Wenn türkisch-deutsche Kinder diese Instrumente erlernen wollen, so tun sie dies häufig in einem der vielen türkischen Kulturvereine. Im deutschen Musikausbildungssystem sind die deutschen Türken offensichtlich noch nicht völlig angekommen. Allerdings sind erste Anzeichen einer einsetzenden institutionellen Integration erkennbar: In Dortmund, Duisburg und Berlin kann man mit dem Instrument Bağlama an dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen. Das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ berücksichtigt traditionelle Musikinstrumente aus den Herkunftsländern von Migranten. Das Vorkommen von Musikunterricht auf traditionell türkischen Instrumenten ist vermutlich abhängig von der Zahl der Migranten in einer Stadt, die eine entsprechend große Nachfrage schaffen. Deshalb sollte er schwerpunktmäßig in deutschen Großstädten wie im Ruhrgebiet anzutreffen sein, wo viele Migranten leben. Dieser Aufsatz liefert einen Überblick über zwei Punkte. Einerseits geht es darum, das Vorkommen traditionell türkischen Musikunterrichts an kommunalen Musikschulen bzw. im Bochumer Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ zu beschreiben. Desweiteren wird Bağlama als Instrument beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ diskutiert und die Möglichkeit eruiert, es als künstlerisches Hauptfach in der Musiklehrerausbildung zu wählen. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Musizieren innerhalb und außerhalb der Schule
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Eintrag erfolgte am27.05.2014
QuellenangabeKloth, Andreas: Die institutionelle Integration der deutschen Türken in das Musikerziehungssystem deutscher Musikschulen, Musikhochschulen und Universitäten - In: Lehmann, Andreas C. [Hrsg.]; Weber, Martin [Hrsg.]: Musizieren innerhalb und außerhalb der Schule. Essen : Die Blaue Eule 2008, S. 195-207. - (Musikpädagogische Forschung; 29) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-90538 - DOI: 10.25656/01:9053
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