Detailanzeige
Titel |
Verbessert Sehen das Hören? Eine experimentelle Studie zum Einfluss der Nutzung von computergestützter Visualisierung auf die Melodiewahrnehmung und das Benennen von Tonhöhenrichtungen |
---|---|
Autor | Harnischmacher, Christian |
Originalveröffentlichung | Kraemer, Rudolf-Dieter [Hrsg.]: Multimedia als Gegenstand musikpädagogischer Forschung. Essen : Die Blaue Eule 2002, S. 97-113. - (Musikpädagogische Forschung; 23) |
Dokument | Volltext (13.372 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Musikpädagogik; Musikpsychologie; Tonhöhenwahrnehmung; Grundschulalter; Experimentelle Untersuchung; Transfer |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Fachdidaktik/musisch-künstlerische Fächer |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 3-89924-015-4; 3899240154 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2002 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Im Grundschulalter haben Schüler oft Schwierigkeiten im Benennen von Tonhöhenrichtungen. Zur Förderung der auditiven Wahrnehmung und deren Verbalisierung werden in der sprachtherapeutischen Praxis computergestützte Hörtrainingsprogramme mit Visualisierung eingesetzt. Alternativ dazu kann man im Musikunterricht eine Verbesserung auditiver Wahrnehmungs- und Verbalisierungsleistungen durch das computergestützte Gestalten von Melodien in traditioneller Notation erwarten. Die Stabilität der Effekte von zwei Lernsituationen (Hörtraining versus Komponieren) wurde in einer Evaluationsstudie mit einer Kontrollgruppe verglichen. In einem Experiment mit 30 Schülern der Primarstufe (SfSB) konnte in zweifaktoriellen Varianzanalysen mit Mess Wiederholungen bei zwei gemittelten Pretests und fünf Posttests die deutliche Überlegenheit und Stabilität der Lemeffekte von konstruktiven und produktorientierten Lernsituationen mit handlungsorientierter Begriffsbildung bei einer Visualisierung durch traditionelle Notation nachgewiesen werden. Dagegen waren wiederholungsorientierte Hörtrainingssituationen mit gezielter Verbalisierung, Fehlerkontrolle und Visualisierung in vertikaler Ebene fast genauso wenig effektiv, wie das fehlende Training bei der Kontrollgruppe. Lernsituationen mit computergestützter Visualisierung verbessern demnach nicht generell die Hör- und Verbalisierungsleistung. Im Musikunterricht hat computergestütztes Gestalten mit traditioneller Notation nicht nur den „Nebeneffekt“ einer auditiven Wahrnehmungsförderung, sondern wird auch unter sprachtherapeutischen Aspekten bedeutsam. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Multimedia als Gegenstand musikpädagogischer Forschung |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Bestellmöglichkeit | Kaufmöglichkeit prüfen in buchhandel.de |
Eintrag erfolgte am | 24.06.2014 |
Quellenangabe | Harnischmacher, Christian: Verbessert Sehen das Hören? Eine experimentelle Studie zum Einfluss der Nutzung von computergestützter Visualisierung auf die Melodiewahrnehmung und das Benennen von Tonhöhenrichtungen - In: Kraemer, Rudolf-Dieter [Hrsg.]: Multimedia als Gegenstand musikpädagogischer Forschung. Essen : Die Blaue Eule 2002, S. 97-113. - (Musikpädagogische Forschung; 23) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-90739 - DOI: 10.25656/01:9073 |