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Originaltitel
Effekte eines Trainings der Konstruktionsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung
ParalleltitelEffects of training construction skills in children and youths with intellectual disabilities
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 5 (2013) 4, S. 279-299 ZDB
Dokument  (191 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 18694845
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung kommt der Entwicklung handwerklich-technischer Kompetenzen eine immense Bedeutung zu. Geeignete Förderansätze sind aber bisher so gut wie nicht vorgelegt worden. Da das Konstruktionsspiel in diesem Feld eine wichtige Rolle einnehmen könnte, wurde im Rahmen der vorliegenden Studie ein Legotraining zur Förderung der Konstruktionsfähigkeit für Menschen mit geistiger Behinderung evaluiert. Zu diesem Zweck wurde eine Stichprobe von Schülerinnen und Schülern (N = 46) in drei Gruppen eingeteilt. Alle Schülerinnen und Schüler besuchten Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die erste Gruppe (n = 17) erhielt ein Legotraining, die zweite Gruppe (n =13) erhielt ein Training des induktiven Denkens in Anlehnung an das Denktraining für Kinder I von Klauer (1989) und die dritte Gruppe (n = 16) erhielt keine zusätzliche Förderung. Nach sechs Monaten wurde eine Follow-up-Erhebung durchgeführt. Beim Nachtest zeigte sich eine signifikant stärkere Leistungssteigerung der Konstruktionstrainingsgruppe beim Bauen mit Lego und Baufix. Die Effektstärken lagen dabei im mittleren Bereich. Der Transfer auf Baufix belegt, dass die Leistungssteigerung nicht nur auf einer reinen Verbesserung der Performanz im Umgang mit Lego beruht, sondern es zu einer echten Steigerung der Konstruktionskompetenz gekommen ist. Längerfristige Trainingseffekte konnten nicht abgesichert werden. Daher muss überlegt werden, wie die längerfristige Wirkung des Trainings verbessert werden kann. Mögliche Ansätze dafür werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):With regard to the subsequent working life of students with intellectual disabilities (ID), a considerable focus should be placed on the development of their technical competence. However, only a few suitable instructional approaches have been presented so far. As constructive play might present an important role in the acquisition of basic constructive skills for students with ID, a training with Lego materials was evaluated in the present study. To examine this approach a sample of students from special schools (N = 46) was divided into three groups. The first group (n = 17) received a lego training, the second group (n =13) obtained an inductive reasoning training according to Klauer (1989), and the third group (n = 16) received no additional training. A follow-up test was conducted after six months. At post-test, the experimental group showed a significantly higher increase in performance on constructive activities with trained (Lego) and non-trained (Baufix) materials. The effect sizes were in the medium range. Transfer from Lego to Baufix materials indicated that the training did not only induce an increase of performance but also an increase of constructive competence. No long-term treatment effects were observed, leading to considerations of a possible improvement of the Lego training. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am01.08.2014
QuellenangabeKuhl, Jan; Ennemoser, Marco: Effekte eines Trainings der Konstruktionsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung - In: Empirische Sonderpädagogik 5 (2013) 4, S. 279-299 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-92265 - DOI: 10.25656/01:9226
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