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Originaltitel
Soziale Ausgrenzung von Erstklässlerinnen und Erstklässlern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Gemeinsamen Unterricht
ParalleltitelSocial rejection of first-graders with special educational needs in general education classrooms
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 6 (2014) 1, S. 59-75 ZDB
Dokument  (351 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, ob die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu negativen Konsequenzen im Hinblick auf ihre soziale Integration innerhalb der Klassengemeinschaft führt. Während die internationale Integrationsforschung nahezu einheitlich auf ein erhöhtes Ausgrenzungsrisiko bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf weist, kommen nationale Studien diesbezüglich zu heterogenen Befunden. Im Rahmen der vorliegenden Erhebung wurde an 448 Schülerinnen und Schülern untersucht, ob sich diese Risiken bei Kindern mit einem vermuteten sonderpädagogischen Förderbedarf bereits in der ersten Klasse nachweisen lassen. Basis der Erhebung bildeten eine soziometrische Befragung sowie der Fragebogen zur Erfassung emotionaler und sozialer Schulerfahrungen. Die Ergebnisse zeigen eine signifikant höhere soziale Ablehnung der Erstklässlerinnen und Erstklässler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In Bezug auf die soziale und emotionale Situation lassen sich ausschließlich für das akademische Selbstkonzept signifikante Effekte erkennen. Eine explorative Analyse unterstützt, anhand der Verteilung der soziometrischen Differenzen zwischen Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, die zuvor ermittelten Ergebnisse sowohl auf Klassen- als auch auf Schulebene. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This paper addresses the question, whether co-education of students with and without special educational needs has negative consequences in terms of social integration within the class community. While international research on integration shows an increased risk of exclusion of children with special educational needs, studies in German schools show ambivalent results. In this study, 448 first-graders were surveyed in order to test if children with special educational needs are more likely to be socially rejected already at this young age. The measure is based on a sociometric interview and a questionnaire to assess the feeling of being accepted by the teacher, the academic self-concept and the classroom climate. The results show a significantly higher social rejection of first-grade students with special educational needs. Data from the questionnaire yield significant differences between the two groups only for the academic self-concept. An exploratory analysis, based on the distribution of sociometric differences between students with and without special educational needs, supports the results on class and school level. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am29.07.2014
QuellenangabeKrull, Johanna; Wilbert, Jürgen; Hennemann, Thomas: Soziale Ausgrenzung von Erstklässlerinnen und Erstklässlern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Gemeinsamen Unterricht - In: Empirische Sonderpädagogik 6 (2014) 1, S. 59-75 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-92453 - DOI: 10.25656/01:9245
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