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Originaltitel
Intensivförderung von lese-rechtschreibschwachen Kindern in der Grundschule
ParalleltitelIntensive support for primary-school students with with difficulties in reading and spelling
Autor
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 4 (2012) 2, S. 167-182 ZDB
Dokument  (612 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Bezug nehmend auf vorliegende Praxiserfahrungen aus Leseklassen und Leseschulen sowie auf Erkenntnisse aus der Forschung zur Gestaltung effektiver schulischer Lehr-Lernarrangements wurde eine dreimonatige Intensivförderung für leserechtschreibschwache Drittklässler entwickelt und auf ihre Wirksamkeit hin mittels eines Wartekontrollgruppendesigns untersucht. Neben der kognitiven Leistungsfähigkeit und den Lese- und Rechtschreibleistungen wurden auch Variablen zum psychischen Wohlbefinden und zum Selbstkonzept als Schüler erfasst. Die Stichprobe bestand aus 31 Kindern. Die Rechtschreibleistungen der teilnehmenden Kinder verbesserten sich durch die Intensivförderung signifikant und blieben über mindestens sechs Monate stabil. Die Leseleistungen bewegten sich zum Untersuchungsbeginn im noch altersgemäßen Bereich und verblieben dort während der gesamten Untersuchungszeit. Die Werte in den untersuchten Persönlichkeitsvariablen waren zu Untersuchungsbeginn altersgemäß und blieben es während der gesamten Untersuchungszeit; lediglich Lernfreude und Selbstkonzept verschlechtern sich in der Follow-up-Untersuchung, bewegten sich jedoch immer noch im Bereich des Normalen und Unauffälligen. Die teilnehmenden Kinder verließen die Intensivförderkurse mit im Mittel altersgemäßen Lese- und Rechtschreibleistungen. Die Schwachen schulischen Leistungen vor allem im Rechtschreiben führten zu keinen unangemessenen psychischen Belastungen der Kinder und beschädigten auch noch nicht das Selbstkonzept als Schüler. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Referring to existing practical experience with reading classes and reading schools and to findings from research about designs of effective educational arrangements a three-month intensive support for students in 3rd grade with difficulties in reading and spelling was developed and tested for its efficacy in a control group design. In addition to cognitive abilities and performance in reading and spelling data about subjective well-being and academic self-concept have been collected. The sample contained 31 children. The spelling performance of the participating students significantly improved by the intensive training and remained steady over at least six months. At the beginning of the study the reading skills have been in a barely age-appropriate range and remained constant during the entire study period. The values of the investigated personality traits have also been age-appropriate and didn't change over the period of training: only the variables "joy of learning" and "academic self-concept" decreased in the follow-up investigation, but still remained within the normal and inconspicuous range. The participating children left the intensive training courses with on average age-appropriate reading and spelling performances. The underachievement in spelling didn't cause any undue psychological burden on the children and didn't yet affect the academic self-concept. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am18.08.2014
QuellenangabeBreitenbach, Erwin: Intensivförderung von lese-rechtschreibschwachen Kindern in der Grundschule - In: Empirische Sonderpädagogik 4 (2012) 2, S. 167-182 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-92971 - DOI: 10.25656/01:9297
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