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Originaltitel
Wirksamkeit Strukturierter Arbeitssysteme zur Förderung der Selbstständigkeit von Kindern mit Autismus
ParalleltitelEffectiveness of a structured work system to improve the independence of children with autism
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 3 (2011) 1, S. 51-74 ZDB
Dokument  (897 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der TEACCH-Ansatz (Mesibov, Shea & Schopler, 2005) ist in der Autismuspädagogik als vielversprechende Fördermethode bekannt (Francis, 2005; Frith, 2008). Die Wirksamkeit des TEACCH-Ansatzes ist jedoch bisher unzureichend empirisch nachgewiesen (Research Autism, 2010). Weiterhin fehlt bislang ein Manual zur Vermittlung der Strukturierungshilfen aus dem TEACCH-Ansatz. Diesen Fragen wurde in der hier vorliegenden Arbeit hinsichtlich eines Teilzieles des TEACCH-Ansatzes, der Entwicklung von mehr Selbstständigkeit, nachgegangen. Als Intervention wurde eine Kombination aus dem „Konzept zum Aufbau von Handlungsmotivation“ (Schatz, Schellbach & Degner, 2007) und dem „Strukturierten Arbeitssystem“ aus dem TEACCH-Ansatz (Häußler, 2005) angewendet. In zwei kontrollierten Einzelfalluntersuchungen wurde mit einem A1B1A2B2-Umkehrversuchsplan diese Kombination überprüft. In der visuellen Inspektion der Daten ließ sich bei beiden Probanden eine Zunahme an Selbstständigkeit erkennen. Allerdings war nur bei einem Probanden der Zusammenhang zwischen Fördermethode und Fördererfolg zweifelsfrei nachweisbar. Die neu erworbenen Kompetenzen konnten von beiden Probanden in den Alltag übertragen werden und erwiesen sich als nachhaltig. Zusätzlich erhobene Einschätzungen der Bezugspersonen belegten einen deutlichen Rückgang des herausfordernden Verhaltens. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The TEACCH approach (Mesibov, Shea & Schopler, 2005) is a widely used concept to educate individuals with autism spectrum disorders (Francis, 2005; Frith, 2008). According to Research Autism (2010), the TEACCH-approach has „limited positive evidence“. Furthermore, Research Autism highlights the need of a manual that clarifies the implementation of TEACCH. To broaden the empirical foundation of TEACCH, this study examined to what extent a “TEACCH-structured work system” (Mesibov et al., 2005), manualized by the “Action-Motivation Approach” (Schatz, Schellbach & Degner 2007), improved the on-task behavior and the independence of two students with autism (7;6 and 6;8 years old). An A1B1A2B2 reversal design with generalization and maintenance phase was used to address this research question. The visual inspection of data as well as the percentage of non-overlapping data-points indicates an improvement of on-task behavior and independence for both participants. However, a causal relationship between independent and dependent variables was evident only for one participant. The TEACCH-structured work system was effective in new settings, too. Additionally, social validity measurements confirmed a decrease of challenging behavior. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am27.08.2014
QuellenangabeDegner, Martin; Nußbeck, Susanne: Wirksamkeit Strukturierter Arbeitssysteme zur Förderung der Selbstständigkeit von Kindern mit Autismus - In: Empirische Sonderpädagogik 3 (2011) 1, S. 51-74 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93170 - DOI: 10.25656/01:9317
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