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Originaltitel
Fördert induktives Denken die Gedächtnisstrategie des Kategorisierens bei lernbehinderten Sonderschülern?
ParalleltitelDoes inductive reasoning foster the memory strategy of clustering from slightly retarded children in special schools?
Autor
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 2 (2010) 1, S. 5-21 ZDB
Dokument  (420 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dreißig Schüler aus einer siebten und einer achten Klasse einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (ehemals Sonderschule für Lernbehinderte), die in den relevanten Merkmalen vergleichbar waren, nahmen an einem Experiment zur Gedächtnisstrategie des Kategorisierens teil. Nach Erhebung der Vortests wurde jeweils die Hälfte einer jeden Klasse auf die unterschiedlichen Treatments aufgeteilt. Während die eine Gruppe ein Training des induktiven Denkens erhielt („Denktraining für Jugendliche“, Klauer, 1993), erhielt die andere Gruppe ein Aufmerksamkeitstraining. Dieser erste Versuchsabschnitt endete mit der Erhebung des Intelligenztests CFT 20. Danach wurden beide Gruppen in der Gedächtnisstrategie des Kategorisierens oder Clusterns unterwiesen. Das Denktraining führte zu höheren Leistungen im CFT 20 und in den Variablen der Gedächtnisleistung (in der „Anzahl der reproduzierten Items“ und im „Grad der kategorialen Organisation“). Dies sowohl unmittelbar nach Trainingsende als auch nach sechs Monaten trainingsfreier Zeit, nachdem beide Gruppen eine kurze Auffrischung entsprechend des Trainings in der ersten Phase erhalten hatten. Die zusätzliche Analyse auf Einzelfallebene für die Gedächtnisvariablen des zweiten Nachtests zeigt, dass die Schüler, die das Denktraining erhalten haben, eine vier- bis fünffache höhere Erfolgschance bei der Lösung der Gedächtnisaufgabe haben als die Schüler, die mit dem Aufmerksamkeitstraining trainiert wurden. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Thirty children from 2 classes of a special school for learning disabilities which were comparable to each other with respect to the relevant variables participated in an experiment on the memory strategy of categorizing. Based on the results of a pretest both classes were split into two groups of equal size and performance and assigned subsequently to two different treatment groups. One of these groups received a training to reason inductively, the other one an attentional training. At the end of this first training phase Catell’s CFT 20 intelligence test was conducted for both groups. After that both groups received an instruction of how to use the memory strategy of categorizing or clustering. At the end of this second phase the reasoning training group scored higher in the memory variables (i.e. “number of reproduced items” and “degree of categorical organisation”). This difference of performance showed up in a third CFT test after six months as well as in the memory variables without any training, except for a single refreshing lesson. The additional analysis for the second post test in individual cases shows that students who have received the mental training (“Denktraining für Jugendliche, Klauer, 1993) have 4 to 5-fold higher chance of successfully solving the commemorative tasks than students who were coached with the attention training. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am27.08.2014
QuellenangabeSonntag, Wolfgang: Fördert induktives Denken die Gedächtnisstrategie des Kategorisierens bei lernbehinderten Sonderschülern? - In: Empirische Sonderpädagogik 2 (2010) 1, S. 5-21 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93353 - DOI: 10.25656/01:9335
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