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Titel
Grenzen der Lebensweltorientierung - Sozialpädagogik auf dem Weg zu "systemischer Effizienz". Überlegungen zu den Folgen der Ökonomisierung Sozialer Arbeit
Autor
OriginalveröffentlichungFatke, Reinhard [Hrsg.]; Hornstein, Walter [Hrsg.]; Lüders, Christian [Hrsg.]; Winkler, Michael [Hrsg.]: Erziehung und sozialer Wandel. Brennpunkte sozialpädagogischer Forschung, Theoriebildung und Praxis. Weinheim u.a. : Beltz 1999, S. 223-244. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 39)
Dokument  (1.947 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISSN0514-2717; 05142717
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Im Bereich der Sozialpädagogik und Sozialarbeit gibt es gegenwärtig unterschiedliche Diskussionsrichtungen: "Während auf der einen Seite konzeptionelle und programmatische Debatten auf der paradigmatischen Ebene zum Selbstverständnis der Sozialpädagogik, z. B. unter den Stichworten 'Lebensweltorientierte Jugendhilfe', 'Dienstleistungsorientierung' oder 'Sozialarbeitswissenschaft', geführt werden, sieht sich die Praxis in eine Debatte verwickelt, die mit Vehemenz nach Qualität, Effektivität, Nutzen der Sozialen Arbeit fragt, dabei betriebswirtschaftliche Kategorien ins Feld führt und bereits zu den vielfältigsten Aktivitäten von Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement geführt hat. Die Sprache der Ökonomie reklamiert in diesem Zusammenhang mit Nachdruck einen Platz in den Sprachspielen der Sozialen Arbeit, und wo früher von kindlichen Bedürfnissen die Rede war, wird die erziehungs- und sozialwissenschaftliche Terminologie heute mehr oder minder radikal durch Begriffe wie neue Steuerung, Sozialengagement, Kundenorientierung oder Qualitätssicherung ergänzt, konterkariert oder gar ersetzt." Der Beitrag befaßt sich mit den Gründen dieser Differenzen, die "in Schwächen und Versäumnissen der professionsbezogenen konzeptionellen Selbstverortungsdiskussion, aber auch in der Entwicklung der Sozialen Arbeit in den letzten Jahren selbst liegen und die Argumente der betriebswirtschaftlichen Seite so attraktiv erscheinen lassen. In einem ersten Teil wird dieser These anhand dreier Zugänge nachgegangen: im Hinblick auf die ungesicherten Hypotheken im Habitus einer modernen sozialpädagogischen Fachlichkeit, im Hinblick auf die kategorialen Unbestimmtheiten in ausgewählten Konzepten Sozialer Arbeit und im Hinblick auf die noch nicht gelungene Bewältigung des Strukturwandels der Sozialen Arbeit selbst. Im zweiten Teil soll die Frage nach den Folgen erörtert werden, die sich mehr oder weniger unvermeidlich aus der Forderung nach Berücksichtigung der in dieser Debatte geltend gemachten Postulate ergeben." (DIPF/Sch.)
Beitrag in:Erziehung und sozialer Wandel. Brennpunkte sozialpädagogischer Forschung, Theoriebildung und Praxis
Statistik
Prüfsummen
Eintrag erfolgte am28.08.2014
QuellenangabeRauschenbach, Thomas: Grenzen der Lebensweltorientierung - Sozialpädagogik auf dem Weg zu "systemischer Effizienz". Überlegungen zu den Folgen der Ökonomisierung Sozialer Arbeit - In: Fatke, Reinhard [Hrsg.]; Hornstein, Walter [Hrsg.]; Lüders, Christian [Hrsg.]; Winkler, Michael [Hrsg.]: Erziehung und sozialer Wandel. Brennpunkte sozialpädagogischer Forschung, Theoriebildung und Praxis. Weinheim u.a. : Beltz 1999, S. 223-244. - (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft; 39) - URN: urn:nbn:de:0111-opus-93896 - DOI: 10.25656/01:9389
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