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Originaltitel
Einschätzungen von angehenden Lehrkräften für Sonder- und allgemeine Schulen zur Wirksamkeit von Interventionen für den Schriftspracherwerb bei lernschwachen Kindern
ParalleltitelEstimates of prospective teachers for special and general schools on the effectiveness of interventions to teach literacy to children with severe learning difficulties
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 1 (2009) 1, S. 45-61 ZDB
Dokument  (386 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Für Kinder mit gravierenden Lernschwierigkeiten ist es besonders wichtig, dass sie bei ihrem Bemühen, die Schriftsprache zu erwerben, durch effektive Fördermethoden unterstützt werden. Sonderpädagogische Lehrkräfte sollten deswegen über die Wirksamkeit verschiedener Ansätze gut informiert sein. Ein Vergleich zwischen 100 Studierenden der Sonderpädagogik und 101 Studierenden des kombinierten Grund-, Haupt- und Realschullehramtes aus höheren Semestern an der Universität Oldenburg ergab jedoch entgegen den Erwartungen, dass die erste Gruppe in dieser Hinsicht nicht kompetenter war als die zweite. Nach genauer Analyse der Daten musste die Qualifikation der angehenden Sonderschullehrkräfte sogar noch weiter in Frage gestellt werden: Während sie sich selbst im Vergleich zu künftigen Lehrkräften für allgemeine Schulen z. T. relativ schlechte Kenntnisse hinsichtlich wirksamer und relativ gute Kenntnisse hinsichtlich unwirksamer Methoden attestierten, äußerten sie eine vergleichsweise hohe Bereitschaft zum Einsatz ineffektiver Verfahren. Innerhalb der Stichprobe von Studierenden der Sonderpädagogik zeigten diejenigen Versuchspersonen die besten Kenntnisse, die den Förderschwerpunkt Lernen als Fachrichtung gewählt hatten. Die Befunde legen nahe, im Rahmen der universitären Ausbildung mehr als bisher auf die nachhaltige Vermittlung von Informationen über den empirisch belegten Nutzen von Fördermethoden Wert zu legen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):For children with severe learning difficulties, it is especially important to use effective intervention methods to support them in their endeavors to acquire reading and writing skills. Thus, special education teachers should be well informed about the efficacy of different instructional techniques. Contrary to one’s expectations, a comparison of 100 graduate students of special education and 101 graduate students of general education (trained for teaching in primary and secondary modern schools) from the University of Oldenburg showed that the first group did not portray more expertise than the second. A detailed analysis of the data raised even more doubts about the professional qualifications of the prospective special educators: They accredited to themselves in contrast to future regular education teachers in part a rather insufficient knowledge of effective instructional methods and a rather good knowledge in ineffective interventions, while expressing a comparatively great willingness to use ineffective techniques. Within the sample of special educators in training, specifically qualified prospective teachers of learning disabled children possessed the best expertise. These results argue for improving endeavors to ensure a lasting acquisition of knowledge about the efficacy of intervention methods during one’s university training. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am29.08.2014
QuellenangabeHintz, Anna-Maria; Grünke, Matthias: Einschätzungen von angehenden Lehrkräften für Sonder- und allgemeine Schulen zur Wirksamkeit von Interventionen für den Schriftspracherwerb bei lernschwachen Kindern - In: Empirische Sonderpädagogik 1 (2009) 1, S. 45-61 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-94639 - DOI: 10.25656/01:9463
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