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Original Title
Individuelle Förderung und kooperatives Lernen im Gemeinsamen Unterricht
Parallel titleIndividual remediation and cooperative learning in inclusive education
Author
SourceEmpirische Sonderpädagogik 1 (2009) 1, S. 143-156 ZDB
Document  (534 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Die Entwicklung des Gemeinsamen Unterrichts von Kindern und Jugendlichen mit und ohne besonderen Förderbedarf wird von einer über drei Jahrzehnte anhaltenden pädagogischen Diskussion und von bildungspolitischen Verlautbarungen seit Mitte der 1990er Jahre im In- und Ausland gefordert. Bisher bleibt jedoch die Quote der Schüler an Sonderschulen in Deutschland, verglichen mit den Quoten anderer Länder, sehr hoch. Folgender Beitrag sieht eine Ursache in unserem viergliedrigen Schulsystem, das die Vorstellung von Leistungshomogenität in den Schularten vortäuscht und die Aufrechterhaltung des Frontalunterrichts begünstigt. Gemeinsamer Unterricht geht prinzipiell von Heterogenität aus und empfiehlt reformpädagogische Unterrichtskonzepte mit einem hohen Maß an selbstgesteuertem individualisierten Lernen. U.S.-amerikanische Forschungen zeigen nun, dass sich eine durch die Lehrkraft, also fremdgesteuerte, direkte Förderung als wirksames Verfahren für den Erwerb klassischer schulischer Fertigkeiten bei Kindern mit besonderem Förderbedarf im Lernen erwiesen hat. Daher plädieren wir für den kombinierten Einsatz von direkter individueller Förderung und selbstgesteuertem kooperativen Lernen im Gemeinsamen Unterricht. (DIPF/Orig.)
Abstract (English):In Germany as well as in foreign countries an educational discussion for more than three decades and political statements since the mid-nineties have demanded an inclusive education for students with special educational needs. The rate of students attending special schools in Germany is still very high compared to the rates of other countries. The German four-track school system is identified being one reason, because it underlines the fiction of homogeneity of classes favoring class teaching. In contrast, inclusive education takes into account heterogeneity recommending a reformpedagogical teaching with a high degree of self-regulatory individualized learning. Research in the U.S., however, shows that direct instructions by teachers are an effective method for educating students with learning disabilities in reading, writing and arithmetic. Therefore, we prefer a combination of direct individualized instruction and self-regulatory cooperative learning in inclusive education. (DIPF/Orig.)
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Date of publication29.08.2014
CitationBenkmann, Rainer: Individuelle Förderung und kooperatives Lernen im Gemeinsamen Unterricht - In: Empirische Sonderpädagogik 1 (2009) 1, S. 143-156 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-94693 - DOI: 10.25656/01:9469
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