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Titel
Schulleistungen als Familienthema. Grundschülerinnen und Grundschüler in deutschen Familien und in Migrantenfamilien im Vergleich
Autor
OriginalveröffentlichungDiskurs Kindheits- und Jugendforschung 1 (2006) 2, S. 217-228 ZDB
Dokument  (313 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1862-5002; 18625002
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Schule spielt üblicherweise in der alltäglichen Kommunikation von Familien eine wichtige Rolle. Während dies für deutsche Familien gut dokumentiert ist, wurde die Frage bislang wenig beachtet, ob dies auch für Familien mit Migrationshintergrund gilt. Die folgenden Befunde - basierend auf den Daten des DJI-Kinderpanels - zeigen, dass Migranten-Eltern keinesfalls weniger auf die schulischen Angelegenheiten ihrer Kinder achten als einheimische Eltern. Jedoch sind Migranten-Eltern etwas weniger mit den Schulleistungen ihrer Kinder zufrieden. Alles in allem belegen die Daten, dass die (von den PISA-Studien mehrfach dokumentierte) erhebliche Zunahme der (Leistungs-)Ungleichheit in der Schule zwischen Kindern aus Migranten-Familien und Kindern aus deutschstämmigen Familien nicht auf eine generell niedrigere Schulorientierung der Migranten-Eltern zurückzuführen ist. Darüber hinaus gibt es auch keine Anhaltspunkte dafür, dass schulische Angelegenheiten in der Grundschule ein hohes Konfliktpotenzial in den Familien darstellen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):School matters usually play an important role in the everyday communication of families. Whereas this is well documented for families of German origin, little attention has hitherto been paid to the question whether such finding hold for migrant families, too. Our empirical data - based on the DJI-Children's Panel - show that migrant parents of primary school students do not pay less attention to their children's school achievements than non-migrant parents. However, migrant parents are less satisfied with the school achievements of their children. All in all, the data demonstrate that the increase of negative cleavages in school achievements of migrant and non-migrant primary school students cannot be attributed to a generally lower school orientation of the migrant parents. Additionally, we find that there is no evidence for school matters being a high risk potential for the families in general. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am05.11.2009
QuellenangabeStecher, Ludwig: Schulleistungen als Familienthema. Grundschülerinnen und Grundschüler in deutschen Familien und in Migrantenfamilien im Vergleich - In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 1 (2006) 2, S. 217-228 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-9952 - DOI: 10.25656/01:995
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