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Originaltitel
Exekutive Funktionen von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung
ParalleltitelExecutive functions of students with intellectual disabilities
Autoren
OriginalveröffentlichungEmpirische Sonderpädagogik 13 (2021) 2, S. 133-147 ZDB
Dokument  (1.266 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1869-4845; 1869-4934; 18694845; 18694934
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Exekutive Funktionen spielen für erfolgreiches Lernen eine zentrale Rolle. Sie steuern und überwachen das Zusammenspiel kognitiver Prozesse und tragen so zur angemessenen Zielanalyse, Strategieauswahl und -anwendung im Problemlöseprozess bei. Die bislang noch spärlich vorliegenden Forschungsbefunde deuten auf Defizite in der exekutiven Funktionsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung hin, bringen aber zum Teil uneinheitliche Ergebnisse hervor, so dass sich noch keine verlässlichen Aussagen zu exekutiven Profilen für die Personengruppe treffen lassen. Die vorliegende Querschnittstudie identifiziert Schwächen und Stärken in einer Stichprobe von 69 Probandinnen und Probanden (22 Mädchen, 47 Jungen) im Alter von 8 bis 16 Jahren (IQ ? 69) auf Grundlage von Lehrkräfteeinschätzungen mit dem „Verhaltensinventar zur Beurteilung exekutiver Funktionen“ (BRIEF-L). Die Ergebnisse zeigen klinische Auffälligkeiten in fast allen Skalen des BRIEF-L. Eine relative Stärke in den exekutiven Funktionen kristallisiert sich in der Fähigkeit zum Ordnen und Organisieren heraus, in dieser BRIEFSkala zeigen die Teilnehmenden keine klinischen Auffälligkeiten. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer gezielten Förderung der exekutiven Funktionen bei der Zielgruppe. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Executive functions play a central role in successful learning. They control and monitor the interaction of cognitive processes and thus contribute to the appropriate target analysis, strategy decision and strategy application in the problem-solving process. Hitherto sparsely available research findings indicate deficits in the executive functionality of schoolchildren with intellectual disabilities, but still produce inconsistent results in some cases, so that no clear, reliable statements can yet be made on executive profiles for the target group. The present cross-sectional study identifies weaknesses and strengths in a sample of 69 subjects (22 girls, 47 boys) aged between 8 and 16 years (IQ ≤ 69) based upon teachers' assessments with the "Behavior Rating Inventory of Executive Function" (BRIEF-L). The results show clinical deficits in almost all BRIEF-L scales. A relative strength in the executive functions emerges in the ability to order and organize, in this BRIEF scale the subjects did not show any clinical deficits. The results emphasize the need for targeted advancement of executive functions in the target group. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am29.10.2021
QuellenangabeSeeler, Isabelle von; Agha, Melina: Exekutive Funktionen von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung - In: Empirische Sonderpädagogik 13 (2021) 2, S. 133-147 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-235756 - DOI: 10.25656/01:23575
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