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Originaltitel
Eltern als "Lehrer" bei kindlichen Spielaktivitäten
ParalleltitelThe role of parents as "teachers" in children's play activities
Autor
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 17 (1989) 2, S. 105-121 ZDB
Dokument  (890 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In diesem Überblicksartikel wird zunächst die Entwicklungslinie dargestellt, die von ersten Symbolisierungen in Eltern-Kind-Interaktionen über symbolisches Denken in Phantasie- und Rollenspielen bis zu abstrakten Lernaktivitäten im Schulalter führt. Symbolisierungen im Spiel werden als Elemente einer "emergent literacy" betrachtet und auf Lesen und Schreiben in der Schule bezogen. Eine Vielzahl empirischer Befunde unterstreicht die bedeutsame Rolle der Eltern bei der entwicklungsangemessenen Anregung kindlichen Spielens. Mütter scheinen häufiger zu "intellektuellen" Spielen zu ermutigen als Väter. In Beobachtungsstudien erwiesen sie sich als Spieltutoren, die ihr Lehrverhalten geschickt auf das Kind abstimmen. Abschließend wird das Problem einer Elternschulung zur Spielförderung diskutiert. Es wird eine skeptische Position gegenüber bloßem Training vertreten und empfohlen, verstärkt Eltern und Kindergartenpädagogen über die Bedeutung von symbolisierenden Transformationen in Phantasie- und Rollenspielen sowie über mögliche Erzieherhilfen dabei zu informieren. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):This review article describes the development of symbolic thinking in early parent-child interactions and in child's pretend play. Symbolic thinking in play is considered a precursor of abstract learning activities in school age and an element of the emergent literacy. Many research results underscore the important role of parents as stimulating actors in play interactions. Mothers seem to encourage more offen than fathers play activities which are "intellectual". They have also proven to be fine tuning play tutors. The problem of parent training for play stimulation is discussed, and a sceptical point of view is taken. Educational researchers should inform parents and kindergarten educators of the value of symbolizations in pretend play for the emergent literacy and of methods how object- and role-transformations in play are supported. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am17.06.2025
QuellenangabeEinsiedler, Wolfgang: Eltern als "Lehrer" bei kindlichen Spielaktivitäten - In: Unterrichtswissenschaft 17 (1989) 2, S. 105-121 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-296453 - DOI: 10.25656/01:29645
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