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Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-337471
DOI: 10.25656/01:33747; 10.3262/DJ2010424
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-337471
DOI: 10.25656/01:33747; 10.3262/DJ2010424
Titel |
"Dieser Angriff gilt nicht nur uns, sondern einer demokratischen Zivilgesellschaft überhaupt". Das Postulat eines "Neutralitätsgebotes" als Strategie der Delegitimierung emanzipatorischer Kinder- und Jugendarbeit |
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Autor |
Sämann, Jana ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Deutsche Jugend 68 (2020) 10, S. 424-431 ![]() |
Dokument | Volltext (301 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Pädagogik; Bildungsauftrag; Demokratische Bildung; Beutelsbacher Konsens; Bildungspolitik; Demokratieverständnis; Grundgesetz; Neutralität <Pol>; Politische Bildung; Außerschulische Politische Bildung; Jugendarbeit; Soziale Arbeit; Deutschland |
Teildisziplin | Sozialpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0012-0332; 00120332 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2020 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Ein emanzipatorischer Auftrag musste in der Geschichte der Jugendarbeit immer wieder gegen konkurrierende Zielvorstellungen durchgesetzt werden. Aktuell gibt es – insbesondere aus dem rechten politischen Lager – Versuche, emanzipatorische Ansätze und insbesondere die damit verbundenen politischen Positionierungen in der Politischen Jugendbildung mit Hilfe eines sogenannten Neutralitätsgebotes zurückzudrängen. Jana Sämann arbeitet im zweiten Beitrag solche Versuche auf. Sie gibt einen Überblick über verschiedene Auffassungen von „Neutralität“, die für die Politische Bildung verhandelt worden sind. Sie zeigt, wie emanzipatorische politische Positionierungen in Institutionen schulischer wie außerschulischer Bildung mit Hilfe des „Neutralitätsgebotes“ attackiert werden. Für die Autorin sind die hierfür zur Begründung herangezogenen Grundlagen nicht oder nur sehr bedingt haltbar. Sie deutet die aktuelle Neutralitätsverhandlung als Teil einer Diskursverschiebung durch die Neue Rechte im vorpolitischen Raum von Bildung und formuliert Schlussfolgerungen für einen fachlichen Umgang mit Neutralitätspostulaten. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Throughout its history, youth work has had to defend its emancipatory mission against competing objectives. Currently, there are attempts, particularly from the right wing of the political spectrum, to suppress emancipatory approaches, particularly the associated political positioning in political youth education, with the help of a so-called neutrality requirement. In the second article, Jana Sämann examines such attempts. She provides an overview of the various interpretations of "neutrality" that have been negotiated for political education. She demonstrates how emancipatory political positions in schools and extracurricular educational institutions are under attack using the "neutrality requirement." According to the author, the justifications used are not valid, or only to a very limited extent. Sämann interprets the current debate on neutrality as part of a shift in discourse by the New Right in the pre-political sphere of education. She also formulates conclusions for a professional approach to neutrality postulates. (Author) |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 21.08.2025 |
Quellenangabe | Sämann, Jana: "Dieser Angriff gilt nicht nur uns, sondern einer demokratischen Zivilgesellschaft überhaupt". Das Postulat eines "Neutralitätsgebotes" als Strategie der Delegitimierung emanzipatorischer Kinder- und Jugendarbeit - In: Deutsche Jugend 68 (2020) 10, S. 424-431 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-337471 - DOI: 10.25656/01:33747; 10.3262/DJ2010424 |