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Titel
Vorstellungen und Argumentationsstrukturen von Schüler(inne)n der elften Jahrgangsstufe zur Biodiversität, deren Gefährdung und Erhaltung
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 12 (2006), S. 199-217, 1,7 M ZDB
Dokument  (704 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2197-988X; 0949-1147; 2197988X; 09491147
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Für eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist die Thematik Biodiversität eine komplexe Herausforderung: Beim Biodiversitätsverlust sind ökologisch-soziale Dilemmata schwierig zu durchschauende Schlüsselprobleme, die über ökologische Zusammenhänge hinaus gehen. In einer Interviewstudie wurden Vorstellungen von Schüler(inne)n der 11. Klasse zum Verständnis ökologisch-sozialer Dilemmata, zur Biodiversität, deren Verbreitung und Gefährdung auf der Ebene der Assoziationen, Kognitionen, Konzepte und subjektiver Theorien untersucht (n=12). Es ist festzuhalten, dass (a) der Begriff Biodiversität wenig bekannt ist, (b) eine ausschließlich ökologische Betrachtung des Biodiversitätsverlusts mit negativen pauschalen Urteilen über Menschen in ökologisch-sozialen Dilemmata einher gehen kann und (c) die eigene Verantwortung als Konsument(in) in ökologisch-sozialen Dilemmata meist nicht reflektiert wird. Nach einer typologischen Analyse von Argumentationen bezüglich ökologisch-sozialer Dilemmata konnten drei Typen identifiziert werden: ein ökologisch orientierter, ein ökologisch-sozial orientierter und ein Retinitäts- Typ. Der Artikel fordert eine Bildung zur Biodiversität (a) mit konsequent interdisziplinärer Ausrichtung und (b) unter Verdeutlichung der eigenen Rolle der Schüler(innen) zum Schutz der Biodiversität. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Conservation of biological diversity is a complex challenge for teaching students about sustainable development: A key threat to biodiversity are commons dilemma, which are particularly difficult to understand and by far exceed purely ecological reasons. Interviews were used to explore the cognitive frameworks of 11th-grade German students (n=12) with respect to their understanding of resource dilemmas as well as their understanding of biodiversity, its distribution, and potential threats. The data suggests that (a) students were largely unaware of the term biodiversity; (b) that students’ ecological considerations of biodiversity loss could be associated with negative global judgements about people in resource-dilemmas; and (c) that students did not consider their own responsibilities as consumers within resource dilemmas. Based on a typological analysis of students’ argumentations of such resource dilemmas, three different types of students were identified namely, an ecologically-oriented type, an economically-orientated type, and a sustainability-orientated type. These findings suggest that biodiversity education should be interdisciplinary and should also include a clarification of students’ own roles for protecting biodiversity. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.10.2024
QuellenangabeMenzel, Susanne; Bögeholz, Susanne: Vorstellungen und Argumentationsstrukturen von Schüler(inne)n der elften Jahrgangsstufe zur Biodiversität, deren Gefährdung und Erhaltung - In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 12 (2006), S. 199-217, 1,7 M - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-316284 - DOI: 10.25656/01:31628
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