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Titel
Das Hilfsschulaufnahmeverfahren in Hessen in den 1950er bis 1970er Jahren – eine Untersuchung der Zuverlässigkeit von Beschulungsentscheidungen
Autor
OriginalveröffentlichungReichert, Maren [Hrsg.]; Gollub, Patrick [Hrsg.]; Greiten, Silvia [Hrsg.]; Veber, Marcel [Hrsg.]: Historische und bildungshistorische Perspektiven auf Inklusion und Heterogenität in Erziehung, Bildung und Schule. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 32-49. - (Heterogenität aus schulpraktischer Perspektive)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN978-3-7815-6176-2; 978-3-7815-2715-7; 9783781561762; 9783781527157
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Historisch wie aktuell findet eine ausgrenzende Sonderbeschulung an Förderschulen statt. Diese schulische Exklusion aus der Regelschule erfährt zwar unter den Vorzeichen schulischer Inklusion Kritik, allerdings fundiert durch eine mehrheitlich ahistorische Argumentationslinie. Es wird dabei vernachlässigt, sich für die Vergangenheit über den Vollzug schulischer Selektion sowie Exklusion durch spezielle formalisierte Selektionsverfahren und deren Zuverlässigkeit zu vergewissern. Mit diesem Desiderat setzt sich der vorliegende Beitrag auseinander. Er befasst sich aus bildungshistorischer Perspektive mit der Zuverlässigkeit von Entscheidungen über den weiteren Beschulungsort, die im Hilfsschulaufnahmeverfahren (HAV) an der institutionellen Schnittstelle zwischen Primar- und Hilfsschule in Hessen in den 1950er bis 1970er Jahren getroffen wurden. Im Fokus stehen dabei die Rekonstruktion und Kontextualisierung der Konsistenz – und hiervon abgeleitet der Zuverlässigkeit – derartiger Beschulungs- bzw. Exklusionsentscheidungen, was ausgehend von der Analyse professioneller Gutachten aus dem HAV sowie zeitgenössischer kontextualer Publikationen vorgenommen wird. Damit widmet sich der Beitrag einer Facette schulischer Exklusion und einem für den Sammelband essenziellen Bezugspunkt. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Historically and currently, the schooling of children with special educational needs in special education schools takes place. Although this exclusion from regular schools is criticized in the context of school inclusion, it is mostly based on an ahistorical line of argument. It neglects to ascertain the past implementation of school selection and exclusion through special formalized selection procedures and their reliability. This article addresses this desideratum. From an educational-historical perspective, it deals with the reliability of decisions on further schooling that were made in the special needs assessment procedure, the ,Hilfsschulaufnahmeverfahren’ (HAV), at the institutional interface between primary and auxiliary schools in Hesse in the 1950s to 1970s. The focus lays on the reconstruction and contextualization of the consistency – and, derived from this, the reliability – of such schooling and exclusion decisions, which is undertaken based on the analysis of professional evaluations from the HAV and contemporary contextual publications. Thus, the article is dedicated to a facet of school exclusion and an essential point of reference for the anthology. (DIPF/Orig.)
Beitrag in:Historische und bildungshistorische Perspektiven auf Inklusion und Heterogenität in Erziehung, Bildung und Schule
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Eintrag erfolgte am04.07.2025
QuellenangabeSauer, Lisa: Das Hilfsschulaufnahmeverfahren in Hessen in den 1950er bis 1970er Jahren – eine Untersuchung der Zuverlässigkeit von Beschulungsentscheidungen - In: Reichert, Maren [Hrsg.]; Gollub, Patrick [Hrsg.]; Greiten, Silvia [Hrsg.]; Veber, Marcel [Hrsg.]: Historische und bildungshistorische Perspektiven auf Inklusion und Heterogenität in Erziehung, Bildung und Schule. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 32-49. - (Heterogenität aus schulpraktischer Perspektive) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-335356 - DOI: 10.25656/01:33535; 10.35468/6176-02
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