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Titel
Was bedeuten die aktuellen Forderungen "Schülervorstellungen berücksichtigen, 'konstruktivistisch' lehren!" für den Chemieunterricht in der Sekundarstufe I?
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 1 (1995) 1, S. 15-28 ZDB
Dokument  (2.136 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2197-988X; 0949-1147; 2197988X; 09491147
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Man mag die "konstruktivistische" Lehrweise, die zur Zeit einen Hauptgegenstand der naturwissenschaftsdidaktischen Diskussion darstellt, nicht ohne ein gewisses Mißtrauen betrachten; viele ihrer Elemente sind nicht neu. Aber diese Erörterungen stellen uns mit Nachdruck vor Augen, daß es im naturwissenschaftlichen Unterricht ein Defizit an eigentätig-konstruktivem Lernen gibt. Der Weg, der uns zur Behebung dieses Defizits empfohlen wird, lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die von der Lebenswelt geprägten Vorstellungen über natürliche und technische Phänomene, die unsere Schülerinnen und Schüler in die Schule mitbringen. Von ihnen muß der Unterricht ausgehen, um sie zum Teil zu ergänzen, zum Teil umzugestalten. Auf diese Weise wird der Lernprozess einerseits der Mahnung Ausubels gerecht, man müsse von dem ausgehen, was die Lernenden bereits wissen; andererseits erfüllt er die Forderung nach eigentätiger Erweiterung der je individuellen kognitiven Struktur. Das gemeinsame Bemühen um eine angemessene sprachliche Fassung des neu Erkannten läßt die Lernenden ihre Übereinstimmung in begründeten Sachurteilen erleben. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The „constructivist“ method of teaching, which is currently a major issue of discussion in Science teaching, may be regarded with some distrust; many of its elements are not new. But these discussions bring home strongly to us that a deficiency in active and constructive learning exists in Science Instruction. The way that is recommended to us to rectify this deficiency draws our attention to conceptions on natural and technical phenomena which are formed in every day life. Pupils bring these conceptions to school. Instruction has to Start from these conceptions, partly to complete them, partly to change them. In this way the learning process does justice, on the one hand, to Ausubel's warning that one should commence with the available knowledge which the learner already has acquired. On the other hand, the process fulfils the demand for active expansion of the ever individual cognitive structure. The mutual effort to find a suitable linguistic Version for the newly gained piece of knowledge enables the learner to experience his or her agreement in well-founded judgements on a subject. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am17.10.2024
QuellenangabeStork, Heinrich: Was bedeuten die aktuellen Forderungen "Schülervorstellungen berücksichtigen, 'konstruktivistisch' lehren!" für den Chemieunterricht in der Sekundarstufe I? - In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften : ZfDN 1 (1995) 1, S. 15-28 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314654 - DOI: 10.25656/01:31465
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