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Titel |
Die Suche nach einer neuen Normalität: Disziplinpolitische Perspektiven auf die Prekarität im erziehungswissenschaftlichen Feld |
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Autoren | Schütz, Anna ; Blasse, Nina; Wittek, Doris |
Originalveröffentlichung | Erziehungswissenschaft 27 (2016) 53, S. 53-60 |
Dokument | Volltext (218 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Erziehungswissenschaft; Erziehungswissenschaftler; Wissenschaftlicher Mitarbeiter; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Beschäftigungssituation; Beschäftigungsbedingungen; Innere Motivation; Hierarchie; Abhängigkeit <Soz>; Hochschule; Steuerung; Fachgesellschaft; Bildungspolitik; Wissenschaftspolitik; Deutschland |
Teildisziplin | Hochschulforschung und Hochschuldidaktik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0938-5363; 09385363 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Die Autorinnen diskutieren in ihrem Beitrag disziplinpolitische Perspektiven auf Prekarität im Feld der Erziehungswissenschaft. Ein Stabilisierungspotenzial für die gerade auch im internationalen Vergleich massiv ausgeprägte Prekarität im akademischen Feld sehen sie darin, dass diese von vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nicht nur in Kauf genommen, sondern darüber hinaus nicht hinterfragt werde. Gründe dafür sehen die Autorinnen darin, dass das wissenschaftliche Berufsfeld der sachbezogenen intrinsischen Motivation junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Raum gebe, ihnen vermeintlich erleichterte Einstiegsmöglichkeiten biete und über den Erwerb universitärer Qualifikationsgrade respektive Titel ein weiterhin hohes gesellschaftliches Prestige in Aussicht stellen könne. Die gegenwärtige Prekarisierungsdynamik verorten die Autorinnen ebenfalls in der veränderten Steuerungs- und Regulierungslogik bundesdeutscher Hochschulen, aber auch in den weiterhin stabilen hierarchischen Abhängigkeitsverhältnissen, denen nicht-professorale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterliegen. In Bezug auf mögliche disziplinpolitische Konsequenzen sehen sie vor allem die Fachgesellschaft sowohl als Ort der selbstkritischen Vergewisserung als auch als (politische) Akteurin in der wissenschaftspolitischen Auseinandersetzung um den Arbeitsmarkt „Wissenschaft“ in der Pflicht. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Erziehungswissenschaft Jahr: 2016 |
Statistik | Anzahl der Zugriffe auf dieses Dokument |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 12.01.2017 |
Quellenangabe | Schütz, Anna; Blasse, Nina; Wittek, Doris: Die Suche nach einer neuen Normalität: Disziplinpolitische Perspektiven auf die Prekarität im erziehungswissenschaftlichen Feld - In: Erziehungswissenschaft 27 (2016) 53, S. 53-60 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-127527 - DOI: 10.25656/01:12752 |