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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-170908
DOI: 10.25656/01:17090; 10.3224/86388759
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-170908
DOI: 10.25656/01:17090; 10.3224/86388759
Titel |
Sozialisation von Jugendlichen in geschlechtsuntypischen Berufslehren |
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Autor | Rottermann, Benno |
Originalveröffentlichung | Opladen; Berlin; Toronto : Budrich UniPress Ltd. 2017, 243 S. |
Dokument | Volltext (2.195 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Jugendlicher; Männerberuf; Berufsausbildung; Sozialisation; Geschlechterrolle; Heranwachsender; Frauenberuf; Rollenbild; Quantitative Analyse; Qualitative Analyse; Qualitatives Interview; Schweiz |
Teildisziplin | Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft Bildungssoziologie |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
ISBN | 978-3-86388-759-9; 978-3-86388-319-5; 9783863887599; 9783863883195 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Lernende in geschlechtsuntypischen Berufsausbildungen werden häufig mit diskriminierenden Reaktionen konfrontiert. Der Autor arbeitet heraus, dass die Bewältigung dieser Erfahrungen entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist. Er zeigt auf, dass starkes Interesse an der beruflichen Tätigkeit, hohe Selbstkompetenzen und unterstützende Personen für Lernende in Minderheitenpositionen wichtig für den Aufbau eines beruflichen Habitus sind. Jugendliche in geschlechtsuntypischen Berufslehren sind stärker von Lehrvertragsauflösungen betroffen, haben mehr psychosomatische Beschwerden und fallen häufiger bei der Lehrabschlussprüfung durch als ihre Kolleginnen und Kollegen. Tradierte Geschlechtsrollenbilder beschränken die Berufsfindung nach Interesse/Fähigkeiten und reproduzieren damit die berufliche Segregation nach Geschlecht. Da Lernende in geschlechtsuntypischen Berufslehren den Geschlechtsrollenerwartungen nicht entsprechen und sich in der Minderheit befinden, hören sie oft diskriminierende Äußerungen und müssen lernen, mit solchen Reaktionen im privaten oder beruflichen Umfeld umzugehen. In Re-Analysen mit folgenden Datensätzen wird das Modell quantitativ überprüft: Familie Schule Beruf FASE B, Transition von der Erstausbildung ins Erwerbsleben TREE sowie schweizerische Populationsstatistiken des Bundesamts für Statistik. Qualitativ werden anhand leitfadengestützter Interviews mit 14 Lernenden in geschlechtsuntypischen Berufslehren Bedingungen aufgedeckt, unter welchen sich ihre berufliche Sozialisation vollzieht. (DIPF/Orig.) |
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Eintrag erfolgte am | 03.05.2019 |
Quellenangabe | Rottermann, Benno: Sozialisation von Jugendlichen in geschlechtsuntypischen Berufslehren. Opladen; Berlin; Toronto : Budrich UniPress Ltd. 2017, 243 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-170908 - DOI: 10.25656/01:17090; 10.3224/86388759 |