Detailanzeige
Titel |
Homogenisierung und Heterogenität. Die erziehungswissenschaftliche Bedeutung eines Spannungsverhältnisses |
---|---|
Autor |
Hummrich, Merle ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Tertium comparationis 22 (2016) 1, S. 39-58 ![]() |
Dokument | Volltext (364 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Bildung; Bildungssystem; Bildungsforschung; Erziehungswissenschaft; Pädagogik; Pädagogische Praxis; Pädagogisches Handeln; Heterogenität; Homogenität; Vielfalt; Politik; Migration; Gesellschaft; Gesellschaftsordnung; Ordnung; Reproduktion; Schule; Schulsystem; Schüler; Unterricht; Professionalisierung; Forschung; Methodologie; Verhältnis; Dialektik; Diskurs |
Teildisziplin | Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft Bildungssoziologie |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0947-9732; 09479732 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Der Beitrag geht von der öffentlichen und wissenschaftlichen Thematisierung von Heterogenität - am Beispiel der Migration - aus und zielt darauf, die Zusammenhänge des öffentlich-politischen Diskurses mit dem pädagogischen Diskurs darzulegen. Eine zentrale These: "Homogenisierung ist weniger ein eigenständiges pädagogisches Motiv, als vielmehr ein pädagogischer Reflex auf ein politisch-gesellschaftliches Motiv." So wird denn das Verhältnis von Politik und Pädagogik genauer betrachtet; an der Diskussion dieses Spannungsverhältnisses fällt jedoch auf, dass die Bearbeitungsmöglichkeiten von Heterogenität insgesamt zur Diskussion stehen - nicht zuletzt, weil Heterogenität untrennbar mit Vorstellungen von Homogenität verbunden ist. Gerade durch die Dialektik von Heterogenität und Homogenität kommt es zu Paradoxien im pädagogischen Alltag, die exemplarisch skizziert werden. Diese Paradoxien konfrontieren schließlich professionelles Handeln mit seiner normativen Grundlegung (zum Beispiel, indem der Vielgestaltigkeit der Praxis homogenisierende Hoffnungsprogramme entgegengesetzt werden) und lassen die systematischen Grenzen der Professionalisierbarkeit aufscheinen. Abschließend werden methodologische Prämissen der und Konsequenzen für die erziehungswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Homogenität und Heterogenität diskutiert. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | This paper focuses on the question, how the sociopolitical discourse about immigration can be understood as discourse about heterogeneity and which meaning this has for dealing with heterogeneity and homogenization within the field of education. The relation of politics and education will be emphasized, and it will be discussed how the discourse of heterogeneity and homogenization within the field of education reproduces the structures of social order. Against this background the meaning of heterogeneity and homogenization for educational research will be examined and the scientific reproduction of sociopolitical discourse on education, migration and heterogeneity will be reflected. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Tertium comparationis Jahr: 2016 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 15.06.2022 |
Quellenangabe | Hummrich, Merle: Homogenisierung und Heterogenität. Die erziehungswissenschaftliche Bedeutung eines Spannungsverhältnisses - In: Tertium comparationis 22 (2016) 1, S. 39-58 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-246503 - DOI: 10.25656/01:24650 |