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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN:
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Titel
Kultur als Differenzierungskategorie
Autor
OriginalveröffentlichungLutz, Helma [Hrsg.]; Wenning, Norbert [Hrsg.]: Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen : Leske + Budrich 2001, S. 197-213
Dokument  (238 KB) (formal überarbeitete Version)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)Kultur; Differenzierung; Differenz; Kategorie; Diskursanalyse; Funktion <Struktur>; Funktionsanalyse; Semantik; Rasse; Pädagogik; Kulturbegriff; Fremdheit; Multikulturalität; Multikulturelle Gesellschaft; Kulturkonflikt; Topos; Konstruktion
TeildisziplinAllgemeine Erziehungswissenschaft
DokumentartAufsatz (Sammelwerk)
ISBN3-8100-2854-1; 3810028541
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
Begutachtungsstatus(Verlags-)Lektorat
Abstract (Deutsch):Im (… vorliegenden Beitrag) werden einige Überlegungen zum Signifikanten „Kultur“ auf der Ebene des Diskurses angestellt. Es geht darum, wie Kultur im Diskurs verwendet wird. Hinsichtlich seiner Funktion, der damit verbundenen Differenzsetzungen und Kategorisierungen kann der Kulturdiskurs daher Gegenstand einer (Diskurs)Analyse sein, ohne ein eigenes analytisches Konzept von Kultur zu etablieren. Eine diskursanalytische Perspektive auf Kultur ermöglicht, die mit der diskursiven Konstruktion von Kultur verbundenen semantischen Prozesse und Mechanismen (Kategorisieren und Differenzieren) genauer zu beleuchten, um damit potentiell verknüpfte Wirkungen zu untersuchen und zu kritisieren. Konkret wird gefragt, welche Effekte mit der Verwendung von Kultur als Differenzierungskategorie verbunden sind: Was wird wie bei der Verwendung von Kultur unterschieden, was wird damit bezeichnet, was ausgeschlossen, welcher semantische Überschuss ist bei Rekurs auf „Kultur“ damit verbunden? Der Gedankengang ist folgendermaßen gegliedert: Ein historischer Einstieg eröffnet einen Blick auf wesentliche Funktionen von Kulturdiskursen seit dem 18. Jahrhundert (1. Teil). Nach 1945 erfährt der Kulturdiskurs durch den (erneuten) semantischen Wechsel von „Rasse“ zu „Kultur“ als dominanter Beschreibungskategorie ein hegemonialen Status (2.). Anhand zweier aktueller Beispiele aus der Pädagogik werden die Effekte bei der Verwendung von Kultur als Kategorie konkret aufgezeigt (3.). Unter diskursanalytischer Perspektive wird schließlich untersucht, welche Auswirkungen mit den Operationen des Kategorisierens und Differenzierens bei der Konstruktion des Gegenstands Kultur im Diskurs verbunden sind (4.), um dies abschließend noch einmal am Kulturdiskurs zu verfolgen und Konsequenzen zu beschreiben (5.). (DIPF/ Orig.)
Beitrag in:Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft
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Eintrag erfolgte am13.04.2010
QuellenangabeHöhne, Thomas: Kultur als Differenzierungskategorie - In: Lutz, Helma [Hrsg.]; Wenning, Norbert [Hrsg.]: Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. Opladen : Leske + Budrich 2001, S. 197-213 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-26148 - DOI: 10.25656/01:2614
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