Detailanzeige
Titel |
Studentenbewegung und Studentenprotest. Zum Wandel eines Prägefaktors politischer Kultur |
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Autor |
Schenke, Julian ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 30 (2021) 1, S. 99-115 ![]() |
Dokument | Volltext (5.147 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Hochschulgeschichte; Gesellschaft; Einstellung <Psy>; Schüler; Gesellschaftssystem; Politik; Politische Betätigung; Politische Opposition; Politisches Verhalten; Hochschulexpansion; Hochschulpolitik; Studentenbewegung; Studentenprotest; Sozialistischer Deutscher Studentenbund; Hochschule; Weimarer Republik; Einfluss; Burschenschaft; Deutsches Reich; Deutschland; Deutschland <bis 1945>; Deutschland-BRD |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Hochschulforschung und Hochschuldidaktik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 1618-9671; 16189671 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Wenn Jugendliche im Allgemeinen und Studierende im Besonderen protestieren, dann genießen sie oftmals die grundsätzlichen Sympathien einer bildungsbürgerlich-liberalen Öffentlichkeit. Manch einer schreibt den Studierenden gesellschaftspolitische Reformkräfte zu, ja erhofft sich maßgebliche politische Impulse für die gesellschaftliche Zukunft. Einerseits sicher, weil einige von ihnen in die Reihe der "künftigen Funktions- und Machtelite" aufsteigen werden, andererseits weil viele tatsächlich als "Träger neuer kultureller und politischer Entwicklungen" fungieren könnten; wieder andere werden es womöglich vollbringen, "zeitweise selbst, meist protestierend oder rebellierend, nachhaltig in das politische Geschehen ein[zu]greifen." (Peisert et al. 1988: 241) Doch die Wahrnehmung studentischer Protestphänomene stützt sich häufig auch schlicht auf ein kulturell kolportiertes Stereotyp, welches empirische Beobachtungen mit liebgewonnenen "Mythen der Erinnerungskultur" (Greven 2011: 18) verknüpft. Es lohnt sich ein systematischer Blick auf die tatsächlichen historischen Abläufe der großen studentischen Bewegungsphasen, auf den Längsschnitt-Trend der Bildungsexpansion sowie schließlich auf die - häufig überschätzten - wiederkehrenden Protestmotive von Studierenden seit 1800. Zu fragen ist: Inwiefern zeichneten sich deutsche Studierende historisch durch ein gruppenspezifisches politisches Potenzial aus - und sind größere Studentenbewegungen auch heute noch wahrscheinlich? (DIPF/Verlag) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung Jahr: 2021 |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 02.05.2023 |
Quellenangabe | Schenke, Julian: Studentenbewegung und Studentenprotest. Zum Wandel eines Prägefaktors politischer Kultur - In: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung 30 (2021) 1, S. 99-115 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-265011 - DOI: 10.25656/01:26501 |