Suche

Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Detailanzeige

Originaltitel
Erwachsenenbildung für nachhaltige Entwicklung? Eine Problematisierung aus ökofeministischer Perspektive
ParalleltitelAdult education for sustainable development? An analysis from an ecofeminist perspective
Autoren
OriginalveröffentlichungMagazin erwachsenenbildung.at (2023) 49, S. 19-31 ZDB
Dokument  (488 KB)
Lizenz des Dokumentes Lizenz-Logo 
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISBN978-3-7578-1501-1; 9783757815011
ISSN1993-6818; 2076-2879; 19936818; 20762879
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Erwachsenenbildung für nachhaltige Entwicklung verortet die Lösung sozial-ökologischer Krisen in der individuellen Kompetenzentwicklung und Wissensaneignung. Dies fördert allerdings den Rückzug ins Kleine und Private und eine gewisse Ohnmacht hinsichtlich gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit. Außerdem bleiben dabei problematische Grundannahmen unreflektiert und fließen so unhinterfragt in das tradierte Nachhaltigkeits- und Bildungsverständnis ein. So lautet die Kernthese des vorliegenden Beitrags und zugleich die zentrale Kritik der Autorinnen am Konzept "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE). Die Autorinnen plädieren dafür, einen Schritt zurückzutreten und die unhinterfragten Voraussetzungen des BNE-Konzepts kritisch zu hinterfragen und mit alternativen Perspektiven - etwa ökofeministischen Ansätzen und deren post-anthropozentrischer Erweiterung - emanzipatorische Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu entwerfen. Zentral dabei sind die Verknüpfung von Geschlechterthemen, (globaler) sozialer Ungleichheit, Kapitalismuskritik und Umweltzerstörung sowie die Fokussierung auf materielle, ideologische und normative Bedingungen und Grenzen von Nachhaltigkeit. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Adult education for sustainable development locates the solution to socioecological crises in individual competence development and knowledge acquisition. However, this promotes a retreat to the "small" and "private" and a certain powerlessness with regard to the ability to act within a society. In addition, problematic basic assumptions are not reflected upon and flow unquestioned into the traditional understanding of sustainability and education. This is the main thesis of the article as well as the authors' main critique of the concept "education for sustainable development" (ESD). The authors argue for taking a step back, critically questioning the unquestioned assumptions of the ESD concept and coming up with emancipatory options for thinking and acting by taking alternative perspectives - for example ecofeminist approaches and their extension to postanthropocentrism. Central to this is the linking of gender topics, (global) social inequality, critique of capitalism and environmental destruction and focusing on material, ideological and normative conditions and limits of sustainability. (DIPF/Orig.)
Verlags-URL
weitere Beiträge dieser Zeitschrift
Statistik
Prüfsummen
Bestellmöglichkeit
Eintrag erfolgte am02.08.2023
QuellenangabeStimm, Maria; Müller, Simone: Erwachsenenbildung für nachhaltige Entwicklung? Eine Problematisierung aus ökofeministischer Perspektive - In: Magazin erwachsenenbildung.at (2023) 49, S. 19-31 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-270871 - DOI: 10.25656/01:27087
Dateien exportieren

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen