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Originaltitel
Entgrenzung des Erziehungsbegriffs. Risiken einer beliebten Strategie
ParalleltitelTranscending the boundaries of the concept of education. On the risks of a popular strategy
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 68 (2022) 1, S. 15-23 ZDB
Dokument  (344 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In der erziehungswissenschaftlichen Debatte über den Erziehungsbegriff werden zunehmend Strategien der Entgrenzungen des Erziehungsbegriffs propagiert. Das geschieht in der scheinbar förderlichen Absicht, das Theoriepotential der Erziehungswissenschaft zu steigern, aber mit letztlich desaströsen Folgen für den theoretischen Status der Disziplin (Gleichsetzung von beliebigen Lernprozessen mit Erziehung; Verständnis von Erziehung, die primär durch Räume, Situationen oder Materie geschieht; Erziehungsbegriff, der Erziehung und Sozialisation nicht mehr unterscheiden kann; Auflösung von Erziehung als begrenzter biographischer Phase in einen Prozess lebenslangen Lernens; normative Entgrenzung durch den Verzicht auf ein dezidiertes Erziehungsziel wie Mündigkeit resp. Autonomie). Für die Disziplin sind solche Entgrenzungen, das ist die vertretene These, desaströs, weil sie einen Verlust an analytischem und theoretischem Potential zur Folge haben und die Nichtunterscheidbarkeit im Kosmos der Humanwissenschaften, letztlich den Verlust der disziplinären Identität der Erziehungswissenschaft mutwillig herbeiführen. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am24.02.2025
QuellenangabeWelter, Nicole; Tenorth, Heinz-Elmar: Entgrenzung des Erziehungsbegriffs. Risiken einer beliebten Strategie - In: Zeitschrift für Pädagogik 68 (2022) 1, S. 15-23 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-292721 - DOI: 10.25656/01:29272; 10.3262/ZP2201015
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