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Originaltitel
Zur Bedeutung von Ich-Prozessen für den Schulerfolg
ParalleltitelThe relevance of ego processes for school achievement
Autoren
OriginalveröffentlichungUnterrichtswissenschaft 13 (1985) 3, S. 249-265 ZDB
Dokument  (906 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0340-4099; 03404099
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):In einer Längsschnittstudie wurden Abwehr- und Bewältigungsprozesse, zunächst unbeeinflußt durch die Schulerfahrung und dann im Laufe der Schulzeit, mehrfach gemessen. Die Fähigkeit dieser Ichprozesse, Anpassungsleistungen vorherzusagen, wurde anhand des Schulerfolgs überprüft. Unterschiedliche Hypothesen über die kausalen Beziehungen zwischen Bewältigungskompetenz, Schulerfolg und Schichtzugehörigkeit wurden formuliert. Die Ergebnisse weisen die aus vorschulischen Sozialisationsprozessen mitgebrachte Bewältigungskompetenz als Prädiktor späterer Schulerfolge aus. Ebenso zeigt sich, daß hohe Bewältigungskompetenz bei Unterschichtkindem schichtspezifische Schulleistungsnachteile mit der Zeit ausgleichen kann. Die Entwicklung der Bewältigungskompetenz ist indessen auch eine Funktion des früheren Schulerfolgs und weist für Kinder der Oberschicht einen größeren Zuwachs auf als für Kinder der Unterschicht. Implikationen dieser Befunde für Forschung und schulische Praxis werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):In a longitudinal study repeated measures of defense and coping processes were collected. The first measure was taken at age 7, during early weeks of schooling. The ability of ego processes to predict later GPA was interpreted as a measure of early adaptation to reality demands. Various hypotheses were formulated about causal relationships among coping, school achievement and social class. Early coping was shown to predict later school achievement. High coping in lower class children tended to compensate class-specific achievement handicaps over time. However, the development of coping is also a function of earlier achievement, with upper class children showing a steeper coping gradient than lower class children. Implications for future research and practical intervention are discussed.
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Eintrag erfolgte am21.06.2024
QuellenangabeSpellbrink, Wolfgang; Edelstein, Wolfgang: Zur Bedeutung von Ich-Prozessen für den Schulerfolg - In: Unterrichtswissenschaft 13 (1985) 3, S. 249-265 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-295757 - DOI: 10.25656/01:29575
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