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Titel |
"Überlegen wie Arbeitgeber". Prekarisierung als performativer Organisationsprozess in der Jugendarbeit |
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Autor | Janowitz, Michael |
Originalveröffentlichung | Wischmann, Anke [Red.]; Spieker, Susanne [Red.]; Salomon, David [Red.]; Springer, Jürgen-Matthias [Red.]: Neue Arbeitsverhältnisse - Neue Bildung. Weinheim ; Basel : Beltz Juventa 2022, S. 207-221. - (Jahrbuch für Pädagogik; 2020) |
Dokument | Volltext (1.087 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Soziale Arbeit; Sozialpädagoge; Jugendarbeit; Profession; Professionalität; Handlung; Beschäftigung; Arbeitsbedingungen; Organisation; Macht; Ausbeutung; Defizit; Ethnografie; Analyse; Empirische Untersuchung |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Sozialpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7799-6816-0; 978-3-7799-6815-3; 9783779968160; 9783779968153 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Der Beitrag betrachtet prekäre Beschäftigungsverhältnisse in der Jugendarbeit mit Butler (2004; 2009; 2015; 2016a) und Lorey (2006; 2008; 2010; 2011; 2012; 2016) aus einer performativen, respektive regulatorischen Perspektive und erweitert diese mit Tyler (2019) um ein performatives Organisationsverständnis. Damit wird Prekarität nicht nur machtanalytisch als ökonomisches Ausbeutungsverhältnis und Disziplinarregime (Dörre 2014) betrachtet, dem Sozialpädagog*innen strukturell ausgesetzt sind, sondern als organisational performativ mithervorgebrachtes Phänomen. Dabei geht es dem Beitrag nicht darum, Sozialpädagog*innen für prekäre Beschäftigungsverhältnisse verantwortlich zu machen, sondern zu analysieren, wie Prekarität im Versuch, gute Arbeitsbedingungen für professionelles Handeln zu ermöglichen, organisiert und auf die Handlungsebene übersetzt wird. Dazu wird empirisch die strukturelle Prekarität bei einem freien Träger der Jugendarbeit aufgezeigt und diese anschließend mit einer organisationalen Szene einer autoethnographischen Feldphase analytisch in ein Verhältnis gesetzt. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | This paper examines precarious employment in youth work with Butler (2004; 2009; 2015; 2016a) and Lorey (2006; 2008; 2010; 2011; 2012; 2016) from a performative, respectively regulatory perspective and broadens this with Tyler (2019) by a performative understanding of organization. Thus, precarity is not only seen as an economic exploitation ratio and disciplinary regime (Dörre 2014), to which social workers are structurally exposed, but also as a phenomenon co-produced by organisational performance. The aim of this article is not to make social workers responsible for precarious employment, but to analyse how precarity is organised and translated into action in an attempt to create good working conditions for professional social work. For this purpose, the structural precariousness of a youth work agency is empirically described and then analytically linked to an organisational scene of an auto-ethnographic field phase. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Neue Arbeitsverhältnisse - Neue Bildung |
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Eintrag erfolgte am | 15.08.2024 |
Quellenangabe | Janowitz, Michael: "Überlegen wie Arbeitgeber". Prekarisierung als performativer Organisationsprozess in der Jugendarbeit - In: Wischmann, Anke [Red.]; Spieker, Susanne [Red.]; Salomon, David [Red.]; Springer, Jürgen-Matthias [Red.]: Neue Arbeitsverhältnisse - Neue Bildung. Weinheim ; Basel : Beltz Juventa 2022, S. 207-221. - (Jahrbuch für Pädagogik; 2020) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-305505 - DOI: 10.25656/01:30550 |