Detailanzeige
Titel |
Postmigrationsgesellschaftliche Kompetenz. Verhandlungen von Rassismus zwischen Reproduktion weißer Vorherrschaft und dezentrierender Transformation |
---|---|
Autoren |
Akbaba, Yalız ![]() ![]() ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Baquero Torres, Patricia [Red.]; Boger, Mai-Anh [Red.]; Chamakalayil, Lalitha [Red.]; Chadderton, Charlotte [Red.]; Spieker, Susanne [Red.]; Wischmann, Anke [Red.]: Rassismuskritik und (Post)Kolonialismus. Weinheim ; Basel : Beltz Juventa 2024, S. 116-130. - (Jahrbuch für Pädagogik; 2023) |
Dokument | Volltext (443 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
|
Schlagwörter (Deutsch) | Rassismus; Kritik; Kompetenz; Dynamik; Wissen; Migration; Weißer; Abwehrverhalten; Herrschaft; Kollektiv; Bildung; Ethnografie; Emotion |
Teildisziplin | Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft Bildungssoziologie |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7799-7713-1; 978-3-7799-7712-4; 9783779977131; 9783779977124 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | (Verlags-)Lektorat |
Abstract (Deutsch): | Der Beitrag geht der Frage nach, welche Dynamiken sich in Lehr- und Bildungsveranstaltungen beobachten lassen, die auf kritische Weise strukturellen Rassismus thematisieren. Bei der Analyse der Empirie ist dabei das Konzept der Postmigrationsgesellschaftlichen Kompetenz entstanden, welches eine theoretische Erklärung für die unterschiedlichen Dynamiken im Anschluss an die Thematisierung von Rassismus in unterschiedlichen Veranstaltungen liefern kann und hier zu diesem Zweck eingeführt wird. Die von uns beobachteten Gruppen lassen sich demnach entlang von schwach bzw. stark ausgeprägter Postmigrationsgesellschaftlicher Kompetenz kategorisieren. "Kompetenz" verweist hier nicht auf individuelle Fähigkeiten zur Bewältigung von Handlungsanforderungen, sondern erstens auf (sich durch soziale Kämpfe und gesellschaftliche Veränderungen etablierende) kollektive Wissensbestände sowie zweitens auf die Einübung, situiertes Wissen zu verhandeln und Abwehrmechanismen, die weiße Vorherrschaft wiederherzustellen versuchen, zu moderieren. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | The paper presents the concept of Postmigrational Competence (PMC) as a result of theorizing dynamics that can be observed in teaching/learning contexts that address structural racism in a critical way. The concept of Postmigrational Competence provides a theoretical explanation for differing dynamics when addressing racism in different learning contexts. The groups we observed can be categorized along a strongly or weakly developed Postmigrational Competence. "Competence", here, does not refer to individual abilities to cope with demands for action. It rather refers, first, to collective bodies of knowledge (established through social struggles and social change) and, second, to the practice of negotiating situated knowledge and moderating defense mechanisms that seek to restore white supremacy. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Rassismuskritik und (Post)Kolonialismus |
Statistik | ![]() |
Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Bestellmöglichkeit | Kaufmöglichkeit prüfen in buchhandel.de |
Eintrag erfolgte am | 30.08.2024 |
Quellenangabe | Akbaba, Yalız; Wagner, Constantin: Postmigrationsgesellschaftliche Kompetenz. Verhandlungen von Rassismus zwischen Reproduktion weißer Vorherrschaft und dezentrierender Transformation - In: Baquero Torres, Patricia [Red.]; Boger, Mai-Anh [Red.]; Chamakalayil, Lalitha [Red.]; Chadderton, Charlotte [Red.]; Spieker, Susanne [Red.]; Wischmann, Anke [Red.]: Rassismuskritik und (Post)Kolonialismus. Weinheim ; Basel : Beltz Juventa 2024, S. 116-130. - (Jahrbuch für Pädagogik; 2023) - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-306055 - DOI: 10.25656/01:30605 |