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Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314565
DOI: 10.25656/01:31456
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314565
DOI: 10.25656/01:31456
Originaltitel |
Futures Literacy: Zukünfte-Realcasting mit eKursionen als Erweiterung des Zukünftelabors |
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Paralleltitel | Futures Literacy: Futures-realcasting with eCursions as an extension of the Futures Lab |
Autor | Neudecker, Angelika |
Originalveröffentlichung | 2024, 21 S. |
Dokument | Volltext (2.166 KB) |
Lizenz des Dokumentes | |
Schlagwörter (Deutsch) | Geografieunterricht; Zukunftsvorstellung; Imagination; Globales Lernen; Bildung für nachhaltige Entwicklung; Zukunftsforschung; Zukunft; Labor; Kompetenz |
Teildisziplin | Fachdidaktik/fächerübergreifende Bildungsthemen |
Dokumentart | Monographie, Sammelwerk oder Erstveröffentlichung |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Begutachtungsstatus | Review-Status unbekannt |
Abstract (Deutsch): | Ein Zukünftelabor wird primär mit dem Ziel eingesetzt, die Kompetenz Futures Literacy der Teilnehmenden zu fördern. Dabei werden wahrscheinliche und wünschenswerte Zukünfte imaginiert und Annahmen über die Zukunft aufgedeckt, um letztlich auf dieser Grundlage alternative Zukünfte auszuloten. Meist schließt ein Zukünftelabor mit einer Brücke zum Handeln im Hier und Jetzt ab. Dieser Beitrag stellt eine globalperspektivische und raumorientierte Erweiterung des Zukünftelabors vor, bei der das herkömmliche Zukünftelabor um das Format der eKursion ergänzt wird. Dies mit dem Ziel herauszufinden, ob die imaginierten Zukünfte schon irgendwo in der Welt real existieren. Diese zu suchen, zu finden, geographisch zu verorten und zu explorieren wird durch das digitale Format der eKursion ermöglicht, und ist zentraler Teil dieser Erweiterung des Zukünftelabors. In Analogie zur Methode des Backcasting, wird für dieses Vorgehen ein neuer Begriff eingeführt, nämlich das Realcasting, genauer das Zukünfte-Realcasting. Grundlage bildet die These, dass ein Großteil der imaginierten Zukünfte tatsächlich schon in der Welt real existiert (oder gerade entwickelt, gebaut, getestet oder beforscht wird). Werden diese imaginierten Zukünfte durch eine umfassende Recherche als real vorhanden bestätigt, so werden sie durch eine digitale Applikation (z. B. Google Earth Pro®) auf der Welt geographisch verortet und erkundet. Dieser Vorgang löst oft Staunen aus, denn meist wurde nicht mit der realen Existenz gerechnet. Der Effekt des Zukünfte-Realcasting ist also nicht nur, dass die verschiedenen imaginierten Zukünfte kennengelernt und – wenn vorhanden – auf der Welt geographisch verortet werden, sondern auch, dass durch die Suche nach ihnen sowohl eine intensive Beschäftigung mit dem Objekt/Thema erfolgt als auch ein Blick über die Imagination hinaus in die reale Welt geworfen wird. Dadurch wird ein intensiver, oft ungewohnter Realitätsbezug, eine Art Weltverbundenheit und Weltfaszination erfahrbar. Das Zukünfte-Realcasting trägt somit nicht nur zur Förderung der Futures Literacy bei, sondern auch zur Stärkung der Cosmopoliteracy als einer zentralen Kompetenz der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und des Globalen Lernens. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | A Futures Lab is primarily used with the aim of promoting the participants' Futures Literacy. This involves imagining probable and desirable futures and uncovering assumptions about the future in order to ultimately explore alternative futures on this basis. A Futures Lab usually concludes with a bridge to action in the here and now. This article presents a global-perspective and space-oriented extension of the Futures Lab, in which the conventional Futures Lab is expanded to include the format of the eCursion (dt. eKursion). The aim is to find out whether the imagined futures already exist somewhere in the world. Searching for, finding, geographically locating and exploring these futures is made possible by the digital format of the eCursion, and is a central part of this variation of the Futures Lab. In analogy to the method of Backcasting, a new term is introduced for this procedure, namely Realcasting, or more precisely Futures-Realcasting. The basis is the thesis that a large proportion of the imagined futures actually already exist in the real world (or are currently being developed, built, tested or researched). If these imagined futures are confirmed as real through extensive research, they are geographically located and explored using a digital application (e.g. Google Earth Pro®). This process often triggers astonishment, as most people would not have expected them to actually exist. The effect of Futures-Realcasting is therefore not only that the various imagined futures are familiarized with and - if available - geographically located in the world, but also that the search for them leads to both an intensive engagement with the object/topic and a look beyond the imagination into the real world. As a result, an intensive, previously unfamiliar connection to reality, a kind of connectedness with the world and fascination of the world can be experienced. Futures-Realcasting therefore not only contributes to the promotion of Futures Literacy, but also to the strengthening of Cosmopoliteracy as a central competence of Education for Sustainable Development (ESD) and Global Learning. (DIPF/Orig.) |
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Eintrag erfolgte am | 01.10.2024 |
Quellenangabe | Neudecker, Angelika: Futures Literacy: Zukünfte-Realcasting mit eKursionen als Erweiterung des Zukünftelabors. 2024, 21 S. - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-314565 - DOI: 10.25656/01:31456 |