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Aufsatz (Sammelwerk) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-335783
DOI: 10.25656/01:33578; 10.35468/6177-03
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-335783
DOI: 10.25656/01:33578; 10.35468/6177-03
Titel |
Dekolonisierung als Bildungsprozes? Wenn das transformatorische Bildungsdenken selbst in die Krise gerät |
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Autor |
Gericke, Christina ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Breinbauer, Ines Maria [Hrsg.]; Krause, Sabine [Hrsg.]: Dekoloniales Denken in der Lehrer:innenbildung. Neue Perspektiven und Herausforderungen für die Professionalisierung. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 57-72 |
Dokument | Volltext (558 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Dekolonisation; Postkolonialismus; Transformation; Bildungstheorie; Kritik; Kolonialismus; Bildungsprozess |
Teildisziplin | Allgemeine Erziehungswissenschaft |
Dokumentart | Aufsatz (Sammelwerk) |
ISBN | 978-3-7815-6177-9; 978-3-7815-2716-4; 9783781561779; 9783781527164 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2025 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | In der deutschsprachigen Erziehungswissenschaft werden postkoloniale Konzepte in verschiedenen Subdisziplinen zwar bereits seit längerer Zeit herangezogen, etwa um Rassifizierungsdiskurse sichtbar zu machen. Prozesse einer die Subdisziplinen übergreifenden postkolonialen (Selbst-)Kritik setzen dagegen erst in der jüngeren Zeit ein. Dazu gehört unter anderem, disziplinär geprägte Grundbegriffe in ihrer Logik im postkolonialen Geflecht zum Gegenstand zu machen, und die Bedingungen der eigenen Wahrnehmungen und Handlungen zu befragen. Während die Grundlagen der modernen Pädagogik im Anschluss an die Arbeiten Foucaults zwar bereits einer machtkritischen Analyse unterzogen wurden, werden insbesondere neuere bildungstheoretische Ansätze, etwa die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse, bislang erst vereinzelt in den Blick genommen. Ziel dieses Beitrags ist es, das transformatorische Bildungsdenken im Anschluss an Hans-Christoph Koller mit postkolonialen Konzepten ins Gespräch zu bringen und herauszuarbeiten, welche Fallstricke, aber auch welche Möglichkeiten mit dem Anspruch, der von einer postkolonialen Kritik ausgeht, verbunden sind: Wird in diesem Beitrag zunächst mit der Theorie transformatorischer Bildungsprozesse die These eines selbst in die Krise geratenen Denkens aufgeworfen, soll in einem zweiten Schritt der Bildungsbegriff in seiner Grundstruktur, der Veränderung des Selbst,- Welt- und Anderen- Verhältnisses, systematisch einer post- und de-kolonialen Lesart unterzogen werden, um zu eruieren, welche Risiken mit einem Re-Entry verbunden sind und welche Ansatzpunkte sie für eine dekolonisierende Denkbewegung eröffnet. (DIPF/Orig.) |
Beitrag in: | Dekoloniales Denken in der Lehrer:innenbildung. Neue Perspektiven und Herausforderungen für die Professionalisierung |
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Eintrag erfolgte am | 09.07.2025 |
Quellenangabe | Gericke, Christina: Dekolonisierung als Bildungsprozes? Wenn das transformatorische Bildungsdenken selbst in die Krise gerät - In: Breinbauer, Ines Maria [Hrsg.]; Krause, Sabine [Hrsg.]: Dekoloniales Denken in der Lehrer:innenbildung. Neue Perspektiven und Herausforderungen für die Professionalisierung. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2025, S. 57-72 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-335783 - DOI: 10.25656/01:33578; 10.35468/6177-03 |