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Originaltitel
Identitäten, Affekte und Begehren. Psychoanalytische Potenziale für die erziehungswissenschaftliche Rassismustheorie und -forschung
ParalleltitelIdentities, affects and desire. Psychoanalytical potentials for educational racism theory and research
Autoren
OriginalveröffentlichungZeitschrift für erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung : ZeM 2 (2023) 1, S. 40-55 ZDB
Dokument  (201 KB)
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Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2701-2476; 2701-2484; 27012476; 27012484
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag geht von der Annahme aus, dass Rassismustheorien aus den britischen und französischen Theoriekontexten innerhalb der deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Migrationsforschung v. a. hinsichtlich ihrer diskurs- und ideologiekritischen Stränge aufgegriffen werden, während ihre psychoanalytischen Bezugspunkte weitgehend unterbelichtet bleiben. Im Beitrag wird die These vertreten, dass es eine verstärkte Berücksichtigung der psychischen Dimension von Rassismen bedarf, um zu verstehen, inwiefern Begehren und Affekte in rassistischen Ordnungen gebunden werden und welche Attraktivität und Funktionalität Rassismus für die Einzelnen sowie für Gruppen erhält. Dieser psychischen Dimension des Rassismus wird entlang von Homi K. Bhabhas psychoanalytischer Lektüre des Stereotyps als strukturell ambivalent nachgegangen. In Form der theoretischen Kontextualisierung einer ethnographisch rekonstruierten Beobachtungssequenz wird dargestellt, welche Theoretisierungspotenziale in dieser psychoanalytischen Perspektivierung des rassistischen Stereotyps liegen und wie diese theoretischen Erkenntnisse für eine erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung fruchtbar gemacht werden können. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The article is based on the assumption that racism theories from the British and French theoretical contexts are taken up within German-speaking Migration Pedagogy, especially with regard to their discourse and ideology-critical strands, while their psychoanalytic reference points remain largely underexposed. The article advances the thesis that a greater consideration of the psychological dimensions of racisms is necessary to understand how desire and affects are linked with racial regimes and how to map the attractiveness and function of racisms. Following this intention, the article focuses on Homi K. Bhabhas psychoanalytical perspective on racial stereotypes as structurally ambivalent and asks for the potential of these theoretical insights for further research of Migration Pedagogy. This potential will be shown on the basis of a theoretical contextualization of an ethnographically reconstructed sequence. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am22.07.2025
QuellenangabeFrühauf, Marie; Schulze, Kathrin: Identitäten, Affekte und Begehren. Psychoanalytische Potenziale für die erziehungswissenschaftliche Rassismustheorie und -forschung - In: Zeitschrift für erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung : ZeM 2 (2023) 1, S. 40-55 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-336818 - DOI: 10.25656/01:33681; 10.3224/zem.v2i1.04
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