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Aufsatz (Zeitschrift) zugänglich unter
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-336997
DOI: 10.25656/01:33699; 10.31244/dds.2025.02.05
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-336997
DOI: 10.25656/01:33699; 10.31244/dds.2025.02.05
Originaltitel |
Die Popularität der extremen Rechten unter jungen Wähler*innen. Entwicklungen, Ursachen und was Bildung tun kann |
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Paralleltitel | The new popularity of the far right among young voters. Developments, causes, and what education can do |
Autor |
Mullis, Daniel ![]() ![]() |
Originalveröffentlichung | Die Deutsche Schule 117 (2025) 1/2, S. 44-59 ![]() |
Dokument | Volltext (892 KB) |
Lizenz des Dokumentes |
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Schlagwörter (Deutsch) | Demokratische Bildung; Jungwähler; Jugendlicher; Rechtsextremismus; AfD; Neue Rechte; Wahlverhalten; Politische Einstellung; Jugend; Gesellschaft; Bildung; Deutschland |
Teildisziplin | Empirische Bildungsforschung Sozialpädagogik |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0012-0731; 2699-5379; 00120731; 26995379 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2025 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Trotz massenhafter Proteste für Demokratie und gegen Rechtsextremismus kann die „Alternative für Deutschland“ (AfD) weiter Erfolge feiern und zieht 2025 mit 20,8 Prozent so stark wie noch nie in den Deutschen Bundestag ein. Auffällig ist, dass die Partei seit Sommer 2023 auch bei den unter 25-Jährigen starke Zugewinne verzeichnet. Der Beitrag diskutiert zunächst die Veränderungen im Wahlverhalten und geht dann auf die Werthaltungen und politischen Einstellungen der Jugendlichen ein. Es zeigt sich, dass der grundlegende Wertekanon nach wie vor pluralistisch ist, dass die Jugend insgesamt nicht rechts ist, dass aber rechtsextreme Einstellungen und Demokratieverdrossenheit zunehmen und dass sich innerhalb des Rechtsextremismus eine Verjüngung abzeichnet. Die Ursachen hierfür sind komplex: Krisendynamiken, Normalisierungsprozesse der extremen Rechten, soziale Medien und gesamtgesellschaftliche Tendenzen der Regression. Der Beitrag schließt mit dem Fazit, dass sich Rechtsextremismus nicht „wegbilden“ lässt, Bildungseinrichtungen aber zentrale Orte der Demokratiebildung sein sollten. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Despite mass protests for democracy and against the far right, the “Alternative für Deutschland” (AfD) continues to celebrate successes and, with 20.8 percent of the vote, has entered the German Bundestag in 2025 stronger than ever before. Notably, since summer 2023 the party is also making strong gains among people under 25. This article first discusses the changes in voting behavior and then looks at the values and political attitudes of young people. It shows that the basic canon of values remains pluralistic, that young people as a whole are not particularly far-right, but that far-right attitudes and democratic disenchantment are on the rise, and that a new generation is emerging within right-wing extremism. The reasons for this are complex: crisis dynamics, processes of normalization of the extreme right, social media, and general societal trends of regression. The article concludes that right-wing extremism cannot be “educated away”, but that educational institutions should be central places for the education of democracy. (DIPF/Orig.) |
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Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 25.07.2025 |
Quellenangabe | Mullis, Daniel: Die Popularität der extremen Rechten unter jungen Wähler*innen. Entwicklungen, Ursachen und was Bildung tun kann - In: Die Deutsche Schule 117 (2025) 1/2, S. 44-59 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-336997 - DOI: 10.25656/01:33699; 10.31244/dds.2025.02.05 |