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Titel
Die Konventionentheorie als Zugang für eine diversitätsbezogene Organisationsforschung in der Hochschulweiterbildung
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift Hochschule und Weiterbildung (2025) 1, S. 30-38 ZDB
Dokument  (586 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN2567-2673; 0174-5859; 25672673; 01745859
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Dieser Beitrag beleuchtet die Bedeutung von Diversität in der Hochschulweiterbildung und führt die Konventionentheorie als theoretischen sowie methodologischen Zugang zur Erforschung von Diversität in hochschulischen Weiterbildungsorganisationen ein. Die Hochschulweiterbildung steht vor der Herausforderung, eine heterogene Gruppe von Teilnehmenden mit vielfältigen berufs- und bildungsbiografischen Hintergründen einzubinden. Diversitätsorientiertes Handeln sieht Unterschiede als Chance, setzt aber auch Diversitätsakzeptanz innerhalb einer Organisation voraus. Gleichzeitig wirken organisationale Normen und Logiken, wie etwa Marktanforderungen und akademische Standards, teils widersprüchlich zusammen. Die Konventionentheorie zeigt, wie sich Akteur:innen in konkreten Situationen auf gemeinsame Handlungsweisen einigen und unterschiedliche Konventionen (z. B. Leistungsorientierung, Chancengerechtigkeit) aushandeln. Im Zentrum steht die Annahme, dass Akteur:innen mithilfe von Konventionen in Situationen von Unsicherheit und Spannungen eine gemeinsame Handlungsgrundlage schaffen. Zugleich betont der Ansatz die Veränderbarkeit von Konventionen, sobald neue Anforderungen oder Erkenntnisse auftreten. Durch die Hervorhebung situativer Interaktionen bietet die Konventionentheorie wertvolle methodologische Impulse für eine diversitätsbezogene Organisationsforschung in der Hochschulweiterbildung. In diesem Beitrag werden zunächst die besonderen Herausforderungen im Umgang mit Diversität in der Hochschulweiterbildung skizziert und in den organisatorischen Kontext der Hochschulweiterbildung eingebettet. Anschließend werden die Potenziale der Konventionentheorie als methodologischer Zugang für eine diversitätsbezogene Organisationsforschung vorgestellt und beispielhafte Forschungsfragen aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.08.2025
QuellenangabeTokarski, Bianca Maria: Die Konventionentheorie als Zugang für eine diversitätsbezogene Organisationsforschung in der Hochschulweiterbildung - In: Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung (2025) 1, S. 30-38 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-337561 - DOI: 10.25656/01:33756; 10.11576/zhwb-7809
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