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Titel |
Zensur, Leistung und Schulerfolg in den Schulen der DDR |
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Autor | Köhler, Helmut |
Originalveröffentlichung | Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 6, S. 847-857 |
Dokument | Volltext (297 KB) |
Lizenz des Dokumentes | Deutsches Urheberrecht |
Schlagwörter (Deutsch) | Erziehung; Chancengleichheit; Schulsystem; Schuldauer; Schüler; Schulabschluss; Schulerfolg; Schulnote; Schülerleistung; Statistik; Kompensation; Leistung; Leistungsmessung; Schulabgänger; Deutschland-DDR; Versetzung <Schule> |
Teildisziplin | Historische Bildungsforschung Empirische Bildungsforschung |
Dokumentart | Aufsatz (Zeitschrift) |
ISSN | 0044-3247; 00443247 |
Sprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2001 |
Begutachtungsstatus | Peer-Review |
Abstract (Deutsch): | Zensuren, Klassenwiederholungen und Abschlüsse von 1950/51 bis 1989/90 werden aus der Schulstatistik der DDR zusammengestellt und vor dem jeweiligen bildungspolitischen Hintergrund analysiert. Während diese Statistiken zunächst ungebrochen als Leistungsindikatoren benutzt und interpretiert wurden und man die Einheitlichkeit der Beurteilung durch möglichst genaue Vorschriften sichern wollte, wandelte sich seit Mitte der 1960er Jahre die Funktion der Zensuren. In Notengebung, Versetzung und Erteilung von Abschlüssen wird von da an vor allem das Bemühen sichtbar, Leistungsunterschiede auszugleichen und das Erreichen des Schulabschlusses für die schwächeren Schüler zu sichern. Deutsch-deutsche Vergleiche bei verschiedenen Tests nach 1990 lassen jedoch keinen leistungsmindernden Einfluss der nivellierenden Notengebung und der mangelnden institutionellen Differenzierung bei den Schülern aus der ehemaligen DDR erkennen. (DIPF/Orig.) |
Abstract (Englisch): | Information on grades, class-repeating, and final exams from the period of 1950/51 up to 1989/90 is compiled from the school statistics of the former GDR and is then analyzed against the respective educational-political background. While initially, these statistics were used and interpreted solely as achievement indicators and clearly defined regulations were meant to secure the standardization of assessment, the function of grades changed around the middle of the 1960s. Grading, promotion, and final degrees were from then on characterized by an effort to even out differences in achievement and to enable the weaker students to successfully finish their school careers. However, comparisons of different tests carried out after 1990 in the old and the new Laender do not give evidence of a negative impact of either the levelling out of marks of the lack of institutional differentiation on the school achievement of students in the former GDR. (DIPF/Orig.) |
weitere Beiträge dieser Zeitschrift | Zeitschrift für Pädagogik Jahr: 2001 |
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Prüfsummen | Prüfsummenvergleich als Unversehrtheitsnachweis |
Eintrag erfolgte am | 09.03.2012 |
Quellenangabe | Köhler, Helmut: Zensur, Leistung und Schulerfolg in den Schulen der DDR - In: Zeitschrift für Pädagogik 47 (2001) 6, S. 847-857 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-43202 - DOI: 10.25656/01:4320 |