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Titel
Ungewollt kinderlos - hilft die Medizin? Reproduktionsmedizinische Behandlungen als Hilfe und Belastung
Autor
OriginalveröffentlichungDiskurs 8 (1998) 1, S. 66-71 ZDB
Dokument  (1.324 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0937-9614; 09379614
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Der Beitrag basiert auf den Ergebnissen eines abgeschlossenen empirischen Forschungsprojektes über "Reproduktionsmedizin aus soziologischer Sicht" (unter wissenschaftlicher Leitung von Nave- Herz, Oldenburg). Im Rahmen dieser Studie erhob man mit qualitativen und quantitativen Interviews Daten von 325 Frauen, die sich im Laufe ihres Lebens einer oder mehrerer Methoden der medizinischen Reproduktionsbehandlungen unterzogen hatten. Der Aufsatz lässt sich grob in drei Teile gliedern: Der erste befasst sich mit dem Kinderwunsch der befragten Frauen und den Gründen für einen evtl. Aufschub der Einlösung des Kinderwunsches nach der Heirat. Hier werden gängige familiensoziologische Thesen (z. B. die These der kindorientierten Ehegründung) auf ihre Wirksamkeit bei ungewollt kinderlosen Frauen überprüft. Im zweiten Schritt wird gezeigt, wie eng mit dem Kinderwunsch die Familienorientierungen der Frauen verknüpft sind, welche Leitbilder bzw. Modelle sie internalisiert haben, wie "fest" diese sind, wie ihre Einstellungen zu erwerbstätigen Müttern sind usw. Im letzten Teil zeigt die Autorin den Beginn der Reproduktionsbehandlungen auf und die durch sie entstehenden Belastungen. Hier soll auch die Frage nach den Gründen für die Fortsetzung der Behandlungen bei Misserfolgen beantwortet werden. Ein Fallbeispiel veranschaulicht diesen letzten Abschnitt. (DJI/Lb)
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Eintrag erfolgte am17.07.2013
QuellenangabeOnnen-Isemann, Corinna: Ungewollt kinderlos - hilft die Medizin? Reproduktionsmedizinische Behandlungen als Hilfe und Belastung - In: Diskurs 8 (1998) 1, S. 66-71 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-65873 - DOI: 10.25656/01:6587
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